Umspannanlage Uchtelfangen

Amprion nimmt rotierenden Phasenschieber in Illingen in Betrieb

Anke Rehlinger, saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr drückte zusammen mit Amprion-Geschäftsführer Dr. Klaus Kleinekorte, General Electric-Senior Manager Gerhard Seyrling und Vertretern der Kreis- und Kommunalpolitik den roten Knopf.

Amprion modernisiert die Umspannanlage Uchtelfangen durch den Einbau eines sogenannten rotierenden Phasenschiebers und einer Trafobank. Die Umspannanlage befindet sich auf Gebiet der Gemeinden Illingen und Eppelborn im Landkreis Neunkirchen, zwischen der Autobahn A1 und dem Interkommunalen Gewerbegebiet.

Bedarf und Notwendigkeit

Seit Langem ist die Umspannanlage Uchtelfangen ein wichtiges Drehkreuz für die Stromversorgung des Saarlandes und daran angrenzende Gebiete. Verband sie früher vor allem das Rhein-Ruhr-Gebiet mit dem Saarland, so ist sie heute auch für den Transport von Windstrom von Bedeutung. Zudem erhält sie bald eine neue Aufgabe: Die Bereitstellung von sogenannter Blindleistung, die für den Spannungserhalt im Stromnetz unerlässlich ist.

Blindleistung wurde traditionell vor allem von Großkraftwerken bereitgestellt. Im Rahmen der Energiewende gehen nun mehr und mehr dieser Kraftwerke vom Netz – Amprion reagiert darauf mit der Installation von sogenannten Blindleistungskompensationsanlagen. Ein rotierender Phasenschieber ist dabei eine besonders flexible Form der Kompensation, da Phasenschieber regelbar sind: Je nach Bedarf können sie die Spannung im Netz anheben oder senken.

Mehr zu diesem Thema finden Sie hier auf unseren Seiten zum Thema Blindleistung.

Das Vorhaben

Der Umbau der Anlage findet innerhalb des bestehenden Anlagengeländes statt, die Fläche der Umspannanlage vergrößert sich nicht. Zum Ausgleich der Baumaßnahmen sieht das Umwelt- und Naturschutzrecht eine Begrünung angrenzender Flächen vor. Die vorgesehene Fläche grenzt direkt an den Anlagenzaun.

Für den Transport von Material und Maschinen nutzt Amprion den Weg von der A1 über eigene, bereits bestehende Zufahrten auf das Gelände. So vermeidet Amprion Transporte durch Wohngebiete.

Nancy Kluth
Ihre Ansprechpartnerin
Nancy Kluth
Projektsprecherin Regionen Saarland und Rheinland-Pfalz