Kriftel - Eschborn

 EnLAG, Vorhaben 8 | Kriftel - Eschborn

Amprion hat die neue Stromleitung zwischen Kriftel und Punkt Eschborn Ende 2017 in Betrieb genommen. Auf dem Großteil der zehn Kilometer langen Verbindung hat Amprion die Spannung einer bestehenden Leitung auf 380 Kilovolt erhöht. Damit wird das Netz in der Region leistungsfähiger und fit für die Energiewende.

Bedarf und Notwendigkeit

Mit Projekten wie der 380-kV-Verbindung Kriftel-Eschborn soll das Übertragungsnetz im Rhein-Main-Gebiet in den nächsten Jahren noch leistungsfähiger werden – denn im Zuge der Energiewende muss immer mehr Strom über große Distanzen transportiert werden, um Überschuss und Defizit zwischen erzeugungsstarken Regionen und Lastschwerpunkten auszugleichen. Die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Netzverstärkung zwischen Kriftel und Eschborn wurde bereits 2009 im Energieleitungsausbaugesetz festgelegt. Dort ist das Leitungsbauprojekt als Vorhaben Nr. 8 verankert.

Technik und Trassenverlauf

Die neue 380-Kilovolt-Leitung führt von der südhessischen Umspannanlage Kriftel über Frankfurter Stadtgebiet zum Punkt Eschborn zwischen Frankfurt-Rödelheim und Eschborn.
Für die Netzverstärkung hat Amprion auf einer Strecke von 8,4 Kilometern eine bestehende Leitung mit neuen, leistungsfähigeren Leiterseilen aufgerüstet. Zwischen Frankfurt-Zeilsheim und der Umspannanlage Kriftel errichtete der Netzbetreiber auf 1,1 Kilometern im 2. Halbjahr 2017 zudem vier neue Strommaste.

Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation DC, Projektsprecherin Ultranet