Osterath - Weissenthurm

Die Leitung zwischen Osterath und Weißenthurm ist in sechs Genehmigungsabschnitte unterteilt. Die drei Abschnitte zwischen Sechtem und Weißenthurm – insgesamt etwa 68 Kilometer – sind bereits gebaut und befinden sich seit 2013 im 380-Kilovolt-Betrieb. Die gesamte Leitung soll noch 2024 in Betrieb gehen.

Abschnitt Osterath - Gohrpunkt - Rommerskirchen

Für die zwei Trassenabschnitte zwischen den Umspannanlagen Osterath bei Düsseldorf und Rommerskirchen wurde von 2012 bis 2018 ein Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Düsseldorf durchgeführt. 2014 fanden die Erörterungstermine statt. Ende Juni 2018 hat die Bezirksregierung Düsseldorf den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der 380-Kilovolt-Leitung zwischen Osterath und Rommerskirchen bekannt gegeben. Die Unterlagen wurden vom 2. bis 16. Juli 2018 in den von der Planung betroffenen Kommunen ausgelegt.

Der Bau der Leitung zwischen Gohrpunkt und Rommerskirchen begann im September 2018 und wurde bis Ende 2019 abgeschlossen.

Im Bereich zwischen Osterath und Gohrpunkt laufen die Arbeiten zur Errichtung der neuen 380-Kilovolt-Verbindung noch.

Die Karte zeigt den geplanten Trassenverlauf einer Stromleitung (rotviolette Linie) und eine alternative Trasse (dünne graue Linie) in einer Region mit verschiedenen Ortschaften und Gewässern. Ein Nordpfeil ist oben links eingezeichnet.
Die Haupttrasse (rotviolett) beginnt im Norden bei "OBERKRÜCHTEN" und verläuft in südlicher Richtung, vorbei an "WILLICH", "KAARST", "NEUSS", "HOLZHEIM", "GREVENBROICH", "ROMMERSKIRCHEN", "DORMAGEN", "NIEVENHEIM", "NORF", "GRIMLINGHAUSEN", "DÜSSELDORF" (nur am östlichen Rand berührt), "NEERBUSCH", "BÜDERICH", "HEERDT", "OBERKASSEL", "LÖRRICHS", "NIEDERKASSEL", "STOCKUM", "WITTLAER", "ANGEMUND", "HUCKINGEN", "KALKUM", "RATINGEN", "BREITSCHEID", "HOSEL", "ESSEN-WERDEN" (am westlichen Rand), "KETTWIG", "FISCHLAKEN", "WERDEN", "SCHLOSS HUGENPOET", "ESSEN-BYFANG", "ESSEN-KRAY", "ESSEN-FREISENBRUCH", "ESSEN-HORST", "GELSENKIRCHEN-ROTHAUSEN", "HERTEN", "RECKLINGHAUSEN-SÜD" und endet schließlich im Süden bei "UMSPANNWERK BERGHEIM".
Die alternative Trasse (dünn grau) zweigt im nördlichen Bereich von der Haupttrasse ab und verläuft westlicher, bevor sie sich weiter südlich wieder mit der Haupttrasse vereint.
Die Karte zeigt auch verschiedene Gewässer in hellblau, darunter den Rhein, die Erft und kleinere Seen oder Wasserflächen. Städte und Ortschaften sind in schwarzer Schrift eingezeichnet. Autobahnen und Bundesstraßen sind als dünne blaue Linien mit ihren Nummern (z.B. A52, A46, A57, A44, A3) dargestellt. Gemeindegrenzen sind als dünne, gestrichelte graue Linien erkennbar.
Eine Legende am unteren linken Rand erklärt die Bedeutung der rotvioletten Linie als "Bevorzugter Trassenkorridor" und der dünnen grauen Linie als "Alternativer Korridor (raumempfindlicher Bereich)". Die Karte ist auf einem weißen Hintergrund gezeichnet.

Abschnitt Rommerskirchen - Sechtem

Der Bau der Leitung zwischen Rommerskirchen und Frechen sowie Brühl und Sechtem ist bereits abgeschlossen. Der Bau für den Lückenschluss hat im Dezember 2020 mit bauvorbereitenden Maßnahmen wie dem Rückschnitt von Gehölz und dem Bau von Zuwegungen begonnen.

Den Bau für den Abschnitt zwischen Rommerskirchen und Sechtem hat die Bezirksregierung Köln mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 30. Dezember 2016 genehmigt. Nach einer Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ergab sich für den Abschnitt zwischen Frechen und Brühl Nachbesserungsbedarf bei der Abwägung der Trassenvarianten. Im Juni 2020 hat die Bezirksregierung Köln einen ergänzenden Planfeststellungsbeschluss zur Genehmigung des Baus dieses Teilabschnitts erlassen. Amprion hat im Dezember 2020 mit dem Bau dieses fehlenden Abschnitts begonnen.

Übersichtsplan Frechen - Brühl

Die Karte zeigt den geplanten Verlauf einer 110-/380-kV-Freileitung (dicke violette Linie) in einem bestehenden Trassenraum. Die Linie beginnt im Nordwesten an der "UMSPANNANLAGE ROMMERSKIRCHEN OST" und verläuft in südöstlicher Richtung, vorbei an verschiedenen Punkten wie "PUNKT SINSTEDEN", "PUNKT BROICHAUSEN", "UMSPANNANLAGE BRAUWEILER", "PUNKT FRECHEN", "PUNKT KÖLN-MARSDORF", "PUNKT BRÜHL-OST" und endet schließlich im Südosten an der "UMSPANNANLAGE LECHTER".
Entlang der Trasse sind mehrere Ortschaften und Punkte in schwarzer Schrift eingezeichnet. Im Hintergrund sind Siedlungsflächen (hellblaue Bereiche) und Straßen (dünne blaue Linien) schematisch dargestellt. Der Rhein ist als breiter, gewundener blauer Fluss im Osten der Karte erkennbar.
Eine Legende am unteren linken Rand erklärt die violette Linie als "geplante 110-/380-kV-Freileitung im vorhandenen Trassenraum". Darunter sind Symbole für Siedlungen (hellblaue Flächen) und Straßen (dünne blaue Linien) aufgeführt. Die Karte ist auf einem weißen Hintergrund gezeichnet.