Kriftel - Eschborn

 EnLAG, Vorhaben 8 | Kriftel - Eschborn

Die Karte zeigt den Trassenverlauf der Leitung Kriftel - Eschborn. Eine dicke, rotviolette Linie stellt die "Zubauleitung (Kriftel - Punkt Eschborn)" dar, die von der "UMSPANNANLAGE KRIFTEL" im Westen in östlicher Richtung zum "PUNKT ESCHBORN" verläuft. Parallel dazu und teilweise überlappend ist eine dünnere, hellblaue Linie eingezeichnet, die als "Bestand 110-kV-Leitung" gekennzeichnet ist.
Die Karte umfasst einen Ausschnitt des Main-Taunus-Kreises und der kreisfreien Stadt Frankfurt. Gemeindegrenzen sind als dünne, schwarze Linien eingezeichnet, und die Namen der Gemeinden und Städte sind in schwarzer Schrift angegeben, z.B. "Stadt Hattersheim am Main", "Gemeinde Liederbach am Taunus", "Gemeinde Sulzbach (Taunus)", "Stadt Schwalbach am Taunus", "Gemeinde Eschborn", "Unterliederbach", "Sossenheim", "Zeilsheim", "Sindlingen", "Höchst", "Kriftel" und "Eschborn".
Autobahnen sind als breitere blaue Linien mit ihren Nummern (A66, A5) dargestellt. Eine Eisenbahnlinie ist als dünne, schwarze Linie mit kurzen Querstrichen eingezeichnet und verläuft südlich der geplanten Zubauleitung. Ein Fließgewässer ist als dünne, hellblaue, gewundene Linie südlich von Eschborn erkennbar.
Die Legende am unteren rechten Rand erklärt die Farben und Linienarten: Rotviolett für die Zubauleitung, Hellblau für die bestehende 110-kV-Leitung, dünne schwarze Linien für Gemeindegrenzen, breite blaue Linien für Autobahnen und dünne schwarze Linien mit Querstrichen für die Eisenbahn. Die Überschrift rechts unten lautet "TRASSENVERLAUF KRIFTEL - ESCHBORN". Die Karte ist auf einem weißen Hintergrund gezeichnet.

Amprion hat die neue Stromleitung zwischen Kriftel und Punkt Eschborn Ende 2017 in Betrieb genommen. Auf dem Großteil der zehn Kilometer langen Verbindung hat Amprion die Spannung einer bestehenden Leitung auf 380 Kilovolt erhöht. Damit wird das Netz in der Region leistungsfähiger und fit für die Energiewende.

Bedarf und Notwendigkeit

Mit Projekten wie der 380-kV-Verbindung Kriftel-Eschborn soll das Übertragungsnetz im Rhein-Main-Gebiet in den nächsten Jahren noch leistungsfähiger werden – denn im Zuge der Energiewende muss immer mehr Strom über große Distanzen transportiert werden, um Überschuss und Defizit zwischen erzeugungsstarken Regionen und Lastschwerpunkten auszugleichen. Die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Netzverstärkung zwischen Kriftel und Eschborn wurde bereits 2009 im Energieleitungsausbaugesetz festgelegt. Dort ist das Leitungsbauprojekt als Vorhaben Nr. 8 verankert.

Technik und Trassenverlauf

Die neue 380-Kilovolt-Leitung führt von der südhessischen Umspannanlage Kriftel über Frankfurter Stadtgebiet zum Punkt Eschborn zwischen Frankfurt-Rödelheim und Eschborn.
Für die Netzverstärkung hat Amprion auf einer Strecke von 8,4 Kilometern eine bestehende Leitung mit neuen, leistungsfähigeren Leiterseilen aufgerüstet. Zwischen Frankfurt-Zeilsheim und der Umspannanlage Kriftel errichtete der Netzbetreiber auf 1,1 Kilometern im 2. Halbjahr 2017 zudem vier neue Strommaste.

Tobias Muermann
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Tobias Muermann
Projektsprecher