Aschaffenburg – Urberach

 BBPIG, Vorhaben Nr. 96 I Aschaffenburg – Urberach

Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber plant Amprion den Neubau einer 380-Kilovolt-Freileitung zwischen Urberach in Hessen und Aschaffenburg in Bayern. Die rund 23 Kilometer lange Leitung mit zwei Stromkreisen soll bis 2035 in Betrieb gehen. Verfahrensführende Behörde ist die Bundesnetzagentur (BNetzA) in Bonn.

Bedarf und Notwendigkeit

Durch den steigenden Strombedarf im süd-östlichen Teil von Hessen und im Nordwesten Bayerns steigen auch die Anforderungen an unser Stromnetz. Das Vorhaben dient dabei der Erhöhung der elektrischen Transportkapazität zwischen den Bundesländern Hessen und Bayern. Seine Notwendigkeit wurde durch die Festlegung als Maßnahme Nr. 96 im  Bundesbedarfsplangesetz (BBPIG) bestätigt. Die neue Stromverbindung erhöht die elektrische Leistung für die gesamte Region. Sie hilft außerdem, Engpässe auf der bereits bestehenden Verbindung zwischen  Urberach – Dettingen –Großkrotzenburg zu beseitigen. Insgesamt leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit für die Menschen und Unternehmen vor Ort. Vor der Festlegung im BBPIG 2023 wurde das Vorhaben im Netzentwicklungsplan (NEP) 2035 als Maßnahme 737 bestätigt.


Mehrere Maßnahmen

Um die neue Leitung in das bestehende Stromnetz zu integrieren, sind Erweiterungen der bestehenden Umspannanlage Urberach in Rödermark und eine Erweiterung oder ein Neubau der Umspannanlage in Aschaffenburg geplant. Die Anlage auf bayerischer Seite ist Eigentum des Übertragungsnetzbetreibers TenneT.

Janina Heidl
Janina Heidl
Projektsprecherin