Helikopterarbeiten an Höchstspannungsleitung (7. und 11. April)
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion führt Arbeiten an der Höchstspannungsfreileitung zwischen Neukirchen-Vluyn und Krefeld durch. Zwischen dem 7. und 11. April finden nun weitere Seilzugmaßnahmen per Helikopter statt.
Amprion verstärkt die Übertragungskapazität im Rheinland durch den Ausbau des Höchstspannungsnetzes zwischen den Umspannanlagen Niederrhein bei Wesel und Osterath bei Düsseldorf. Dafür wurden zwischen der Umspannanlage Utfort in Moers und dem Punkt Hüls-West bei Krefeld neue Maste errichtet, teilweise schon neue Leiterseile eingezogen und Schutzgerüste auch an der A 40 aufgebaut.
Für den weiteren Einzug der neuen Leiterseile auf den Masten rund um die A 40 kommt nun vom 7. bis 11. April ein Helikopter zum Einsatz. Dieser wird das sogenannte Vorseil, das leichter ist als die eigentlichen Leiterseile, von Mast zu Mast transportieren. An den Vorseilen werden dann die eigentlichen Leiterseile befestigt, die dann per Winde auf die Maste gezogen werden. Da die Arbeiten eine günstige Witterung erfordern, können die Zeitpunkte der Arbeiten nicht genauer eingegrenzt werden. Im weiteren Leitungsverlauf Richtung Süden werden zudem Vogelschutzmarker per Helikopter eingebracht. Diese Marker dienen dazu, zu verhindern, dass Vögel mit den Freileitungen kollidieren.
Auch im kommenden Bauablauf werden weitere Helikoptereinsätze im Rahmen des Seilzuges notwendig, über die Amprion gesondert informieren wird.
Das Vorhaben: Von Wesel bis St. Tönis
Das EnLAG Vorhaben Nr. 14 sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Wesel und Krefeld-Hüls im Abschnitt zwischen der Umspannanlage Niederrhein (Stadt Wesel) und der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) durch eine leistungsfähigere Höchstspannungsleitung zu ersetzen. Die neue Leitung soll Strom auf der Spannungsebene 380 Kilovolt transportieren. Zusätzlich wird auf diesem Abschnitt eine 110-Kilovolt-Leitung mitgeführt.
Zwischen der Umspannanlage Utfort und dem Punkt Hüls-West (Stadt Krefeld) wird auf rund 15 Kilometern bereits der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung im Trassenraum einer vorhandenen 220-Kilovolt-Freileitungstrasse umgesetzt. Die 220-Kilovolt-Leitung wird im Zuge dessen zurückgebaut.
Zwischen dem Punkt Hüls-West und St. Tönis besteht bereits eine Leitung. Hier werden bereits die Masten von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt ertüchtigt. So kann die 380-Kilovolt-Verbindung bis in den Bereich der Umspannanlage St. Tönis fortgesetzt werden.
Kostenlose Hotline geschaltet
Für Fragen zu den Maßnahmen hat Amprion werktags von 8 bis 20 Uhr eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer
0800 5895 2474 geschaltet.