Helikopterarbeiten an Stromleitung zwischen Urberach und Weinheim

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion führt Arbeiten an der Höchstspannungsfreileitung zwischen Urberach und Weinheim durch. Hierfür wurden auf der Strecke teilweise bereits neue Leiterseile auf den Strommasten installiert. Zwischen dem 10. und 14. Februar 2025 finden zudem Arbeiten mit einem Helikopter statt.

Amprion verstärkt die Übertragungskapazität in Hessen durch den Ausbau des Höchstspannungsnetzes zwischen Urberach und Weinheim. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen sind auf einem Teilabschnitt zwischen Weinheim und Heppenheim vom 10. bis 14. Februar 2025 Arbeiten mit einem Helikopter geplant. Diese dienen dazu, das sogenannte Vorseil von Mast zu Mast zu transportieren. Am Vorseil sind die eigentlichen, stromführenden Leiterseile befestigt, die dann per Winde auf die Masten gezogen werden.

Zusätzlich werden im selben Teilabschnitt spezielle Vogelschutzmarkierungen an den Leitungen angebracht, um das Risiko von Kollisionen für Vögel zu verringern. Auch diese Arbeiten werden vom 10. bis 14. Februar 2025 per Helikopter ausgeführt.

Da Arbeiten mit einem Helikopter eine günstige Witterung erfordern, kann der genaue Zeitpunkt nicht präzise festgelegt werden.

Auch im weiteren Verlauf der Bauarbeiten werden teilweise Helikoptereinsätze notwendig sein, über die Amprion gesondert informieren wird.

Das Vorhaben von Urberach bis Weinheim

Das Projekt sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Urberach und Weinheim auf 380 Kilovolt zu verstärken. Zwischen Urberach und Griesheim werden lediglich die Leiterseile ausgetauscht, sodass sich das Erscheinungsbild der Maste vor Ort nicht verändert. Im Abschnitt zwischen Griesheim und Weinheim sind jedoch neue Strommasten erforderlich, die größtenteils bestehende Masten ersetzen.

Für den 66 Kilometer langen Ausbau sind verschiedene Trassenabschnitte geplant:

Urberach – Griesheim: Auf der 27 Kilometer langen Strecke werden nur die Leiterseile getauscht.

Griesheim – Pfungstadt: Hier werden auf einem Abschnitt von 7,5 Kilometern 23 neue Strommasten parallel zu zwei bestehenden Leitungen errichtet. Zudem wird ein bestehender Mast ersetzt.

Pfungstadt – Weinheim: Auf dem 31,5 Kilometer langen Abschnitt werden 111 bestehende Masten durch 88 neue ersetzt. Die neuen Masten werden in einer bestehenden Trasse errichtet, wodurch die Parallelführung zu bestehenden Leitungen beibehalten und optimiert wird.

Die Inbetriebnahme der 380-Kilovolt-Leitung ist für das Jahr 2025 vorgesehen.

Tobias Muermann
Tobias Muermann
Projektsprecher