Helikopterarbeiten an Höchstspannungsleitung zwischen Urberach und Weinheim

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion führt Arbeiten an der Höchstspannungsfreileitung zwischen Urberach und Weinheim durch. Hierfür wurden auf der Strecke teilweise bereits neue Strommasten errichtet. Zwischen dem 3. und 7. Februar 2025 finden zudem Arbeiten mit einem Helikopter statt.

Amprion verstärkt die Übertragungskapazität in Hessen durch den Ausbau des Höchstspannungsnetzes zwischen Urberach und Weinheim. Für den Einzug der neuen Leiterseile auf einem Teilabschnitt der Baumaßnahme kommt nun in Höhe der Umspannanlage in Pfungstadt und der A67 vom 3. bis 7. Februar 2025 ein Helikopter zum Einsatz. Dieser wird das sogenannte Vorseil von Mast zu Mast transportieren. Am Vorseil sind die eigentlichen Leiterseile befestigt, die dann per Winde auf die Masten gezogen werden und später den Strom transportieren. Da die Arbeiten eine günstige Witterung erfordern, kann der Zeitpunkt der Arbeiten nicht genauer eingegrenzt werden.

Auch im weiteren Bauablauf werden Helikoptereinsätze im Rahmen des Seilzuges notwendig sein, über die Amprion gesondert informieren wird.

Das Vorhaben von Urberach bis Weinheim

Das Projekt sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt Freileitung zwischen Urberach und Weinheim auf 380 Kilovolt zu verstärken. Zwischen Urberach und Griesheim werden lediglich die Leiterseile ausgetauscht, sodass sich das Erscheinungsbild der Maste vor Ort nicht verändert hat. Im Abschnitt zwischen Griesheim und Weinheim sind jedoch neue Strommasten erforderlich, die größtenteils bestehende Masten ersetzen.Für den 66 Kilometer langen Ausbau sind verschiedene Trassenabschnitte geplant:

Urberach – Griesheim: Auf der 27 Kilometer langen Strecke werden nur die Leiterseile getauscht.

Griesheim – Pfungstadt: Hier werden auf einem Abschnitt von 7,5 Kilometern 23 neue Strommasten parallel zu zwei bestehenden Leitungen errichtet. Zudem wird ein bestehender Mast ersetzt.

Pfungstadt – Weinheim: Auf dem 31,5 Kilometer langen Abschnitt werden 111 bestehende Masten durch 88 neue ersetzt. Die neuen Masten werden in einer bestehenden Trasse errichtet, wodurch die Parallelführung zu bestehenden Leitungen beibehalten und optimiert wird. Die geplante Inbetriebnahme der 380-Kilovolt-Leitung ist für das Jahr 2025 vorgesehen.

Tobias Muermann
Tobias Muermann
Projektsprecher