Amprion erhält weiteren Planfeststellungsbeschluss für Nordrhein-Westfalen

Das Bild zeigt eine Baustelle für eine Erdkabeltrasse aus einer bodennahen Perspektive.
Details zur Szene:
Im Vordergrund: Mehrere rote Kabel sind in einem ausgehobenen Graben verlegt und liegen auf stabilen Metallhalterungen. Diese Konstruktion sorgt für die korrekte Positionierung der Kabel.
Der Graben: Die Seiten des Grabens sind glatt und schräg abfallend, um ein Abrutschen der Erde zu verhindern.
Hintergrund:
Ein Bauarbeiter mit Warnweste und Schutzhelm geht entlang der Baustelle.
Ein Bagger ist im Einsatz, wahrscheinlich für Aushubarbeiten.
Ein orangefarbener Container steht am Rand der Baustelle, vermutlich als Baubüro oder Lager.
Aufgeschüttete Erdhügel sind zu sehen, was auf laufende Bauarbeiten hinweist.
Licht und Umgebung:
Der Himmel ist teilweise bewölkt, aber es scheint die Sonne, wodurch starke Kontraste entstehen.
Der Boden ist trocken und sandig

Amprion hat am 19. Dezember von der Bundesnetzagentur den Planfeststellungsbeschluss für den Teilabschnitt NRW2 der geplanten Gleichstromverbindung A-Nord erhalten. Somit können hier die Tiefbauarbeiten beginnen.

Der Abschnitt verläuft von der Kreisgrenze Borken/Wesel zwischen Bocholt und Hamminkeln bis zur gemeinsamen Gemeindegrenze von Uedem und Sonsbeck beziehungsweise der Kreisgrenze Kleve/Wesel. „Wir freuen uns sehr, dass nach intensiver Vorbereitung jetzt der Bau des etwa 32 Kilometer langen Teilabschnitts NRW2 beginnen kann“, sagt Matthias Gierlich, Gesamtprojektleiter A-Nord.

„Im Planfeststellungsabschnitt NRW2 mit der offenen Rheinquerung bei Rees waren umfangreiche Abstimmungen mit den zuständigen Fachbehörden erforderlich“, sagt Carsten Stiens, Projektleiter Genehmigung bei A-Nord. „Auch wenn wir im nächsten Frühjahr mit den Arbeiten im Rheinvorland und im Rhein beginnen werden, erwarten uns logistische Herausforderungen. Ihnen stellen wir uns gerne.“

Amprion steht im stetigen Austausch mit den Anwohner*innen und Bürger*innen. Im November informierte das Unternehmen mit Veranstaltungen und Anschreiben über den anstehenden Baustart. Während der Bauphase stehen den Beteiligten feste Ansprechpersonen zur Verfügung, auch regelmäßige Sprechstunden sind geplant. Als zentrale Koordinationsstelle für die Bauarbeiten dient der Dispositionsplatz in Kalkar. Von hier aus werden Materiallagerung, Geräteplanung, Logistik und Controlling abgewickelt.

Für vier von insgesamt sechs A-Nord-Abschnitten hat die Bundesnetzagentur bereits Planfeststellungsbescheide erteilt. Es handelt sich dabei um die beiden nördlichsten Abschnitte in Niedersachsen und die beiden südlichsten in Nordrhein-Westfalen. Amprion geht davon aus, dass im ersten Quartal 2025 auf der gesamten Strecke gebaut werden kann.

Tanja Groß
Tanja Groß
Projektsprecherin