Amprion errichtet Dispositionsplatz für A-Nord in Kalkar-Kehrum

Amprion errichtet zwischen der Xantener Str. 466 und dem Bahnweg in Kalkar-Kehrum einen Dispositionsplatz für die Bauausführung der Gleichstromverbindung A-Nord.

Die Arbeiten zur Errichtung eines Dispositionsplatzes für die Gleichstromverbindung A-Nord beginnen in Kürze. In der Örtlichkeit entsteht eine zweistöckige Containeranlage, von der aus der Bau des Energiewendeprojekts abgewickelt und gesteuert wird.

Im Oktober wurde dafür der Oberboden flächig abgetragen. Anschließend bauen Fachfirmen Natursteinschotter ein, um Fahrwege herzustellen und Lager- sowie Stellflächen einzubauen. Erst danach kann die Containeranlage aufgebaut werden. Der am Rand des Dispoplatzes gelagerte Bodenaushub sowie die Freiflächen werden in den darauffolgenden Wochen begrünt.

Zukünftig koordiniert Amprion sowie die Projektpartner von hier die Bauausführung der geplanten Gleichstromverbindung. Dies beinhaltet die Lagerung des Materials, die Geräteplanung, Logistik und Transport sowie das Controlling.

Geplant sind entlang der Trasse von Emden bis Meerbusch-Osterath sieben solcher Standorte.

Dank der guten Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadt Kalkar und dem Kreis Kleve rechnet Amprion mit der Fertigstellung des Dispositionsplatzes voraussichtlich Ende Dezember 2024.

Integrierte Projektabwicklung

Der Bau von A-Nord wird nach dem sogenannten Modell der integrierten Projektabwicklung (IPA) durchgeführt. Amprion nutzt dieses innovative Vertragskonzept zum ersten Mal. Ein Konsortium von sechs Tiefbaufirmen (Bogenstahl Bauunternehmen GmbH, Bohlen & Doyen Bau GmbH, Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG, Heitkamp Erd- und Straßenbau GmbH, Rohrleitungsbau Niederrhein GmbH, Klaus Stewering GmbH & Co. KG) und einem Planungsbüro (Fischer Teamplan Ingenieurbüro GmbH) wird die 300 Kilometer lange Erdkabeltrasse von A-Nord bauen.

A-Nord

Die Gleichstromverbindung A-Nord soll künftig circa zwei Gigawatt an Windstrom aus dem Nordseeraum in Emden aufnehmen und nach Meerbusch-Osterath bei Düsseldorf bringen.

A-Nord bildet gemeinsam mit der Gleichstromverbindung  Ultranet einen rund 600 Kilometer langen Windstromkorridor, der ab 2027 zwei Gigawatt Windenergie bis in den Süden Deutschlands transportieren wird.

Weitere Informationen zum Projekt A-Nord finden Sie auf  a-nord.amprion.net.

Tanja Groß
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Tanja Groß
Projektsprecherin