Amprion startet Baumaßnahmen zwischen Wesel und Voerde
Amprion startet ab dem 9. Dezember 2024 mit ersten Maßnahmen für den Ersatzneubau einer Höchstspannungsfreileitung zwischen Wesel und Voerde. Eine bestehende Leitung wird dabei durch eine leistungsfähigere ersetzt.
Amprion verstärkt die Übertragungskapazität im Rheinland durch den Ausbau des Höchstspannungsnetzes zwischen den Umspannanlagen Niederrhein bei Wesel und Osterath bei Düsseldorf. Ab dem 9. Dezember beginnen die ersten Baumaßnahmen auf dem rund drei Kilometer langen Abschnitt zwischen der Lippe in Wesel und der Hindenburgstraße in Voerde
Amprion plant eine bestehende 220-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung durch eine 380-Kilovolt-Leitung zu ersetzen. Die bestehende Leitung wird im Zuge dessen demontiert.
„Das gesamte Vorhaben umfasst den Bau einer rund 53 Kilometer langen Stromleitung mit vielen Herausforderungen. Auf der gesamten Strecke müssen beispielsweise mehrere Autobahnen gekreuzt und der Rhein gequert werden“, erklärt Christoph Alt, Projektsprecher bei Amprion. „In anderen Abschnitten konnten wir bereits mit dem Bau dieser wichtigen Leitung beginnen, jetzt auch auf dem Abschnitt zwischen Wesel und Voerde.“ Einzelne Vorarbeiten seien bereits durchgeführt worden.
„Falls im Zuge der Arbeiten weitere Sperrungen erforderlich werden, werde dies gesondert angekündigt“, so Alt.
Das Vorhaben: Von Wesel bis St. Tönis
Das EnLAG Vorhaben Nr. 14 sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Wesel und Krefeld-Hüls im Abschnitt zwischen der Umspannanlage Wesel/Niederrhein (Stadt Wesel) und der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) durch eine neue Höchstspannungsleitung zu ersetzen. Die neue Leitung soll Stromauf der Spannungsebene 380 Kilovolt transportieren. Zusätzlich wird auf diesem Abschnitt eine 110-Kilovolt-Leitung mitgeführt.
Zwischen der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) und dem Punkt Hüls-West (Stadt Krefeld) wird auf rund 15 Kilometern bereits der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung im Trassenraum einer vorhandenen 220-Kilovolt-Freileitungstrasse umgesetzt. Die 220-Kilovolt-Leitung wird anschließend zurückgebaut.
Zwischen dem Punkt Hüls-West und St. Tönis besteht bereits eine Leitung. Hier werden bereits die Masten von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt ertüchtigt. So kann die 380-Kilovolt-Verbindung bis in den Bereich der Umspannanlage St. Tönis fortgesetzt werden.
Kostenlose Hotline geschaltet
Für Fragen zu den Maßnahmen hat Amprion werktags von 8 bis 20 Uhr eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer 0800 5895 2474 geschaltet.