Amprion informiert über Windader West
Die Amprion Offshore GmbH bietet vom 8. bis 11. April öffentliche Informationsveranstaltungen zu den Offshore-Netzanbindungen der Windader West an. Anlass ist der Start der Raumverträglichkeitsprüfung für das Projekt.
Die Windader West verbindet Offshore-Windparks in der Nordsee mit dem Übertragungsnetz an Land. Die Seekabel beginnen bei den Windparks und führen gebündelt als Erdkabel von der Küste bis zu ihren Netzverknüpfungspunkten in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Mit bis zu acht Gigawatt Leistung aus Offshore-Windenergie wird die Windader West den Energiebedarf von acht Millionen Menschen decken
Im vergangenen Jahr hatte Amprion auf einer Vielzahl von Informationsveranstaltungen die Projekte sowie erste mögliche Trassenkorridore für den Leitungsverlauf der größtenteils parallel verlaufenden Systeme vorgestellt. Diese Planungen hat der Übertragungsnetzbetreiber im Anschluss weiter konkretisiert und die Unterlagen für die anstehende Raumverträglichkeitsprüfung erstellt. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse macht Amprion in den Unterlagen auch einen Vorschlag für den vorzugswürdigen Trassenkorridor.
Amprion bietet Informationsveranstaltungen an
Mitte April wird die zuständige Landesplanungsbehörde in Niedersachsen die Raumverträglichkeitsprüfung einleiten. Darin werden die Trassenkorridore für die Gleichstromerdkabel untersucht. Im Ergebnis wird durch die Behörde die raumverträglichste Planungsvariante ermittelt, die dann die Grundlage für die nachfolgenden Planfeststellungsverfahren darstellt.
Amprion informiert vom 8. bis 11. April erneut vor Ort über die Planungen. „Wir wollen den Start der Raumverträglichkeitsprüfung zum Anlass nehmen, um nochmal mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen. Sie können unser Infomobil oder die Infomärkte besuchen, um sich vor der Beteiligungsphase einen Überblick zu verschaffen“, sagt Stefan Sennekamp, Projektsprecher bei Amprion. „Die Gespräche helfen uns dabei, planerische Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und angehen zu können.“
Bei der Informationstour hält tagsüber das Amprion-Infomobil in den verschiedenen Orten. Abends werden sogenannte Bürgerinfomärkte angeboten, bei denen sich die Gäste an unterschiedlichen Themenständen informieren können. Eine Anmeldung ist für keine der Veranstaltungen erforderlich. Kommen und Gehen ist über den gesamten Zeitraum möglich. Die Inhalte und Informationen der zwei Veranstaltungsformate sind identisch.
Folgende Veranstaltungen sind geplant:
8.4.
Infomobil-Stopp 10 – 12 Uhr, Dornum, Marktplatz
Infomobil-Stopp 14 - 16 Uhr, Wittmnund Makrtplatz
Bürgerinfomarkt 17 - 19 Uhr, Esens, Theodor-Thomas-Halle
9.4.
Infomobil-Stopp 10 – 12 Uhr, Friedeburg, Marktplatz
Infomobil-Stopp 14 - 16 Uhr, Westerstede, Marktplatz
Bürgerinfomarkt 17 - 19 Uhr, Apen, Aula der Schule
10.4.
Infomobil-Stopp 10 – 12 Uhr, Barßel, Dorfplatz Landessparkasse
Infomobil-Stopp 14 - 16 Uhr, Friesoythe, vor dem ehem. Rathaus
Bürgerinfomarkt 17 - 19 Uhr, Werlte, Saal Hahnenkamp
11.4.
Infomobil-Stopp 10 – 12 Uhr, Haselünne, Wochenmarkt
Infomobil-Stopp 14 - 16 Uhr, Langen, Gemeindezentrum
Bürgerinfomarkt 17 - 19 Uhr, Emsbüren, Ratssaal des Rathauses
Die Windader West
Windader West ist der Name der vier Netzanbindungssysteme NOR-6-4, NOR-9-5, NOR-x-1 und NOR-x-5, die Nordsee-Windstrom in das Übertragungsnetz einspeisen werden. Für die vier Systeme verlegt Amprion Kabel auf hoher See, im niedersächsischen Wattenmeer sowie auf dem Festland zwischen der Nordseeküste und den jeweiligen Netzverknüpfungspunkten. Der Netzverknüpfungspunkt von NOR-6-4 liegt in Wesel am Niederrhein. Der Netzverknüpfungspunkt von NOR-9-5 liegt zwischen Dorsten, Marl und Haltern im nördlichen Ruhrgebiet. NOR-x-1 und NOR-x-5 sollen in Rommerskirchen und Oberzier im Rheinland angeschlossen werden. Die vier geplanten Offshore-Netzanbindungssysteme werden auf der Landseite und größtenteils auch auf der Seeseite parallel zueinander installiert. Landseitig sind die Projekte als Erdkabel in Gleichstromtechnik geplant. Sie können jeweils eine Leistung von 2.000 Megawatt übertragen, wodurch in Summe etwa der Bedarf von acht Millionen Menschen aus Offshore-Windenergie gedeckt werden kann. Die Netzanbindungssysteme werden zwischen 2032 und 2036 in Betrieb gehen.
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