Vorhaben Hattingen - Linde: Amprion lädt zu Bürgerinfomärkten ein
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion verstärkt das Stromnetz zwischen Hattingen und Linde und plant, eine bestehende Freileitung durch einen Neubau zu ersetzen. Bei vier Bürgerinfomärkten in der Projektregion informieren Expert*innen von Amprion über den aktuellen Stand des Vorhabens.
Im Zuge der Energiewende muss das Stromnetz in der Region Rhein/Ruhr mehr Strom transportieren. Amprion plant daher zwischen den bestehenden Umspannanlagen Hattingen und Linde (Wuppertal) eine Netzverstärkung. Schwerpunkt des Vorhabens ist der Bau einer neuen 380-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung in bereits bestehender Trasse.
Bereits 2022 wurde das Vorhaben in der Region mit vier Bürgerinfomärkten vorgestellt. Jetzt folgt eine zweite Informationsrunde, in der die erste technische Entwurfsplanung mit geplanten Maststandorten vorgestellt wird.
Einladung zu Bürgerinfomärkten
Die Bürgerinfomärkte finden in den vier betroffenen Gemeinden Hattingen, Sprockhövel, Schwelm und Wuppertal statt. „Wir laden herzlich zu unseren Bürgerinfomärkten ein. Bei denen ein Kommen und Gehen jederzeit möglich ist“, so Projektsprecher Andreas Lehmann.
Die vier Termine im Überblick:
- Schwelm, 28.10.2024 (Mo)
Uhrzeit: 17 bis 20 Uhr,
Ort: Leo Theater,
Adresse: Wilhelmstraße 41 in 58332 Schwelm.
- Hattingen, 29.10.2024 (Di)
Uhrzeit: 17 bis 20 Uhr,
Ort: Ev. Johannes Kirchengemeinde,
Adresse: Uhlandstraße 32, 45525 Hattingen. - Sprockhövel, 30.10.2024 (Mi)
Uhrzeit: 17 bis 20 Uhr,
Ort: Glückauf Halle,
Adresse: Dresdener Straße 11, 45549 Sprockhövel
- Wuppertal, 31.10.2024 (Do)
Uhrzeit: 17 bis 20 Uhr,
Ort: Ev. Kirchengemeinde Ronsdorf,
Adresse: Bandwirkerstraße 15, 42369 Wuppertal.
Über das Vorhaben
Zwischen den beiden Umspannanlagen Hattingen und Linde (Wuppertal) plant Amprion, eine etwa 25 Kilometer lange 380-kV-Höchstspannungsfreileitung als Ersatzneubau einer bereits bestehenden Freileitung zu errichten. Ziel ist es, die Übertragungskapazität innerhalb Nordrhein-Westfalens und damit die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Über Umspannanlagen soll die Leitung auch die regionalen Verteilnetze mit Strom
versorgen. Damit leistet sie einen Beitrag, um auch die lokale Energieversorgung sicherzustellen. Das Vorhaben ist im Jahr 2021 vom Gesetzgeber in das Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) aufgenommen worden und wird dort unter der Nummer 64 geführt.
Ende 2025 plant Amprion den Antrag für das Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben an die zuständige Genehmigungsbehörde, die Bezirksregierung Arnsberg, zu stellen.
Die vollständige Inbetriebnahme ist für 2033 vorgesehen.