Planfeststellungsbeschluss für Wullenstetten – Niederwangen
Amprion hat mit dem Planfeststellungsbeschluss das Baurecht für die Netzverstärkung Wullenstetten – Niederwangen erhalten. Das Projekt steht mit der Nummer 25 im Bundesbedarfsplangesetz und ist ein wichtiger Baustein der Energiewende.
Die Bundesnetzagentur hat als zuständige Genehmigungsbehörde am 13. August 2024 den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Die Behörde bestätigte dabei die Planung von Amprion. Das Genehmigungsverfahren für das Netzprojekt ist mit dem Erhalt des Beschlusses abgeschlossen.
Derzeit laufen die Planungen für den Start der Baumaßnahmen. Dafür prüft Amprion mit Blick auf die Beschaffung von Material und Dienstleistern die Marktlage. Zudem muss der Netzbetreiber technische Abhängigkeiten und die Umsetzung laufender Bauvorhaben berücksichtigen, damit das Netz in der Bauphase sicher betrieben werden kann. „Über Beginn und Ablauf der Bauarbeiten werden wir natürlich frühzeitig und umfassend informieren“, sagt Projektsprecher Niklas Tenberge.
Netzverstärkung macht das Stromnetz leistungsfähiger
Für das 88 Kilometer lange Projekt, das zwei Leitungsabschnitte umfasst, nutzt Amprion überwiegend bereits bestehende Strommasten. Vom Punkt Wullenstetten in Senden bis zur Umspannanlage Dellmensingen in Erbach wird auf bislang freien Plätzen des Mastgestänges ein 380-Kilovolt-Stromkreis ergänzt. Von der Umspannanlage Dellmensingen bis zum Punkt Niederwangen bei Wangen im Allgäu ersetzt Amprion einen 220-Kilovolt-Stromkreis durch einen 380-Kilovolt-Stromkreis. Das Projekt dient dazu, die Transportkapazität des Stromnetzes in Süddeutschland zu erhöhen.
Wullenstetten-Niederwangen
Wullenstetten-Niederwangen
Copyright: Amprion GmbH
Für die Stromnetzverstärkung Wullenstetten – Niederwangen werden weitgehend bereits bestehende Strommasten genutzt.