Amprion prüft den Raum zwischen Wehrendorf und Gütersloh auf Verkabelung

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion prüft, wo sich die Leitungsverbindung zwischen Wehrendorf und Osnabrück-Lüstringen und weiter bis zur Landesgrenze NRW in Teilen als Erdkabel bauen lässt. Dies ist möglich, da die Leitung als Pilotstrecke in das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) aufgenommen wurde.

Im Dezember 2015 hatte der Gesetzgeber beschlossen, das EnLAG-Vorhaben Nr. 16 (Wehrendorf-Gütersloh) als Erdkabel-Pilotprojekt auszuweisen. Seitdem prüft Amprion in der Region zwischen Wehrendorf Landesgrenze NRW, wo Teilverkabelungsstrecken möglich sein könnten. Lisa Ziemer, bei dem Dortmunder Unternehmen zuständig für die Genehmigung des Projektes, erläutert: Wir erstellen zurzeit die relevanten Machbarkeitsstudien und Gutachten. Dies werde sich aber noch bis weit in das Jahr 2017 hinziehen. Die Unterlagen gehen dann ins Raumordnungsverfahren ein.

Gerade die enge Bebauung der Region und vor allem auch im Gebiet der Stadt Osnabrück erfordert viele weitere Informationen, die wir über den reinen Freileitungsbau hinaus betrachten müssen, so Ziemer weiter.

Vor dem Einreichen der Unterlagen bei der Raumordnungsbehörde plant Amprion Informationsveranstaltungen

Vor der Einreichung der Unterlagen bei der Raumordnungsbehörde, wird Amprion auf Bürgermärkten die Bürger vor Ort informieren. Wir wollen die Erkenntnisse aus den Gutachten und Machbarkeitsstudien den Bürgern transparent und verständlich vorstellen. Vorher werden wir die Genehmigung nicht einreichen, sagt Projektsprecher Arndt Feldmann. Dieses Vorgehen soll dem Bürger frühzeitig die Möglichkeit geben, alle relevanten Informationen zu erhalten. Nur so können wir als Amprion zusammen mit der Genehmigungsbehörde, den Kommunen und den Bürgern ein nachvollziehbares Ergebnis erreichen, erklärt Feldmann.

Michael Weber
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Michael Weber
Projektsprecher