Amprion plant Konverter in Altendorf-Ulfkotte

Strukturen und Anordnung:
Das Bild ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: Den oberen Bereich, der die Konverterkühlanlage im Freien zeigt, und den unteren Bereich, der die Konverter- und Drosselhalle sowie das Kontrollgebäude darstellt.
Die Konverterkühlanlage im Freien besteht aus zwei großen, hellblauen, quaderförmigen Gebäuden, die parallel zueinander angeordnet sind. Auf dem Dach jedes Gebäudes befinden sich mehrere kleine, schwarze Quadrate, die vermutlich Lüfter darstellen.
Unterhalb der Konverterkühlanlage im Freien befinden sich zwei kleinere, rechteckige Gebäude, die ebenfalls hellblau sind. Diese Gebäude sind durch eine Art Gang miteinander verbunden.
Links von den Gebäuden der Konverterkühlanlage im Freien befinden sich mehrere hohe, schlanke, graue Strukturen, die Transformatoren darstellen.
Unterhalb der Transformatoren und der Konverterkühlanlage im Freien befindet sich ein grauer, rechteckiger Bereich, der die Konverter- und Drosselhalle darstellt.
Links neben der Konverter- und Drosselhalle befindet sich ein kleineres, graues, quadratisches Gebäude, das Kontrollgebäude.
Um die gesamte Anlage herum verläuft eine graue Linie, die eine Mauer oder einen Zaun darstellen könnte.
Weitere Details:
In der Mitte des Bildes, zwischen den beiden Gebäuden der Konverterkühlanlage im Freien, befindet sich ein kleiner, schwarzer Kreis, der den Gleichstrom-Pluspol darstellen könnte.
Rechts von den Gebäuden der Konverterkühlanlage im Freien befindet sich ein weiterer kleiner, schwarzer Kreis, der den Gleichstrom-Minuspol darstellen könnte.
Die gesamte Anlage befindet sich auf einer grünen Fläche, die eine Wiese oder ein Feld darstellen könnte.

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion wird für den Bau eines Konverters östlich von Altendorf-Ulfkotte das Genehmigungsverfahren beim Kreis Recklinghausen beantragen. Über die geplante Anlage informiert das Projektteam am 11. Dezember auf einem Bürgerinfomarkt in der Mehrzweckhalle Altendorf.

Der geplante Konverter ist ein wesentlicher Bestandteil der Gleichstromverbindung Korridor B, die Amprion zurzeit realisiert. Nun hat das Unternehmen die Standortentscheidung getroffen: Die Anlage soll östlich von Altendorf-Ulfkotte im Umfeld der Umspannanlage Polsum entstehen. Anfang 2024 wird der Übertragungsnetzbetreiber bei der zuständigen Behörde des Kreises Recklinghausen ein Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) anstoßen. Hierfür wird zunächst ein Antrag auf Vorbescheid nach BImSchG eingereicht.

„Das Anliegen der Altendorfer Bürgerschaft und der Dorstener Kommunalpolitik, noch einmal vertieft die Verfügbarkeit bestehender Industrieflächen abzuklären, haben wir sehr ernst genommen“, erklärt Arndt Feldmann, Gesamtprojektleiter von Korridor B. Es hat sich jedoch bestätigt, dass solche Flächen für Amprion nicht zur Verfügung stehen. Das jetzt ausgewählte Areal ergibt sich demnach als bestgeeignete Fläche. Mit einem Gutachten hat Amprion mögliche Standorte nach technischen, raumplanerischen und umweltfachlichen Kriterien bewertet und dann die Verfügbarkeit der Flächen überprüft.

Über den aktuellen Planungsstand bei Korridor B sowie über Aufgabe, Technik und Genehmigungsablauf des Konverters informiert Amprion am Montag, 11.12.2023 von 17:00 bis 20:00 Uhr im Rahmen eines Bürgerinfomarktes in der Mehrzweckhalle Altendorf. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an Themenstationen direkt mit den Fachleuten aus dem Projektteam in den Austausch zu kommen und ihre Anliegen zu besprechen. Ein Vortragsprogramm ist nicht geplant, sodass ein Kommen und Gehen während der Veranstaltung jederzeit möglich ist.

Als zentraler Baustein der Energiewende wird Korridor B ab Anfang der 2030er-Jahre Strom von der Nordseeküste nach Nordrhein-Westfalen transportieren. Im Bereich der Start- und Endpunkte der beiden Erdkabelverbindungen (Heide/West – Polsum, Wilhelmshaven – Hamm) ist hierfür jeweils der Bau einer Konverterstation notwendig. Die Konverter an den nördlichen Startpunkten wandeln Wechselstrom in Gleichstrom um. Dies ermöglicht einen verlustarmen Energietransport, eine gute Steuerbarkeit der Lastflüsse und eine Entlastung des bestehenden Wechselstromnetzes. An den südlichen Endpunkten wandeln Konverter den Gleichstrom in Wechselstrom um, sodass er über das vorhandene Wechselstromnetz zu den Verbrauchern fließen kann. Beide Verbindungen von Korridor B können jeweils eine Leistung von zwei Gigawatt (GW) übertragen. Die Transportkapazität von vier GW entspricht dem Bedarf von etwa vier Millionen Menschen.

Tobias Schmidt
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tobias Schmidt
Projektsprecher, Abschnitt Süd: Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (Ems-Lippe)
Oliver Smith
Oliver Smith
Projektsprecher, Abschnitt Mitte: Niedersachsen (Weser-Ems)
Florian Zettel
Florian Zettel
Projektsprecher, Abschnitt Nord: Schleswig-Holstein und Niedersachsen (Elbe-Weser)