Konverter-Eingrünung: Die ersten Bäume und Sträucher werden gepflanzt

von links: Oliver Cronau, Amprion, Gesamtprojektleiter Ultranet; Andreas Apsel, Technischer Beigeordneter Stadt Meerbusch; Thorsten Mikschaitis, Amprion, Leiter Anlagenprojekte; Paul Wirachowski, Amprion, Bauleiter Konverter

Die Vorbereitung der Baufläche für die Konverterstation in Meerbusch-Osterath ist abgeschlossen. Begleitend zum Start des Hochbaus werden nun die ersten Gehölze für die Eingrünung gepflanzt. Damit der natürliche Sichtschutz möglichst schnell gegeben sein wird, beginnt Amprion bereits jetzt mit den Anpflanzungen.

Amprion-Gesamtprojektleiter Oliver Cronau: „Wir halten unser Versprechen und starten nun frühzeitig mit der Anpflanzung für den künftigen Sichtschutz. Es geht los mit den Bäumen und Sträuchern auf einer circa sechs Hektar großen Fläche nördlich der Konverterstation (Im Siep).“

Amprion setzt eine Vielzahl von Maßnahmen um, die die Sicht auf die Konverterstation – insbesondere von den Ortsrändern von Osterath und Bovert aus – größtmöglich verdecken werden. Auf rund 15 Hektar Fläche sind Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen im direkten Umfeld der Anlage vorgesehen. Das Konzept ist in einem gemeinsamen Arbeitskreis der Stadt Meerbusch mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen sowie der örtlichen Bürgerinitiative entstanden und Bestandteil der Baugenehmigung.

Eckpunkte des Grünkonzepts

Hinter bis zu fünf Meter hohen aufgeschütteten Sichtschutzwällen, die an drei Seiten das Betriebsgelände umgeben, werden die Gebäude für Spaziergänger*innen vollständig sichtverschattet. Die Wälle werden mit Bäumen, Hecken und Wiesenflächen begrünt. Entlang vorhandener Feldwege, dem neuen Sieper Weg und entlang der westlichen Grenze des Betriebsgeländes werden Baureihen mit Laubbäumen gepflanzt. Nördlich des neuen Sieper Weges wird ein zusammenhängendes Feldgehölz gepflanzt, eingebunden in artenreiche Mähwiesen und Heckenelemente. Zum Betriebsgelände hin entsteht ebenfalls Gehölzbestand sowie später auch auf den Flächen der temporären Baustelleneinrichtungsfläche im Südwesten.

Konverter – unverzichtbar für die Energiewende

In Meerbusch entsteht seit Frühjahr dieses Jahres der erste sogenannte Multiterminal-Konverter in Deutschland. Die Station verbindet die zwei wichtigen Gleichstromvorhaben A-Nord und Ultranet zwischen Emden an der Nordsee und Philippsburg in Baden-Württemberg. Sie wandelt Wechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt. Strom kann von Norden nach Süden und auch in umgekehrter Richtung transportiert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Stromübertragung in Zeiten der Energiewende zu gewährleisten. 2026 soll die Konverterstation in Meerbusch in Betrieb gehen.

Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)