Amprion und TransnetBW laden Bürgerinnen und Bürger zum Dialog ein

Die Übertragungsnetzbetreiber Amprion und TransnetBW stellen den geplanten Umbau des Netzknoten Kühmoos vor und laden die Bürgerinnen und Bürger zum Dialog ein. Der Bürgerinfomarkt findet am Donnerstag, 23. Juni 2022, in Rickenbach (Landkreis Waldshut) statt.

Mit den Modernisierungsmaßnahmen sichern Amprion und TransnetBW langfristig den Betrieb des Netzknoten Kühmoos und stärken die grenzüberschreitenden Stromtransite mit der Schweiz. Durch die Steigerung der Leistungsfähigkeit machen die Übertragungsnetzbetreiber den Netzknoten fit für die Energiewende und leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Region.

Dialog auf Augenhöhe

Der transparente Dialog mit der Öffentlichkeit ist für die Übertragungsnetzbetreiber zentral. TransnetBW-Kommunikationsmanagerin Louisa Oeltjenbruns und Amprion-Projektsprecher Jörg Weber: „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern unsere Planungen frühzeitig vorstellen und stehen für Fragen und Anregungen mit unseren Experten für Gespräche zur Verfügung.“ Der Bürgerinfomarkt zum Netzknoten Kühmoos findet am Donnerstag, 23. Juni 2022, in der Zeit von 17 bis19.30 Uhr in der Gemeindehalle Willaringen (L152) in Rickenbach statt. Kommen und Gehen ist bei diesem Dialogangebot jederzeit möglich. Daneben werden auch laufend aktuelle Informationen auf den Unternehmens-Webseiten unter www.amprion.net und www.transnetbw.de veröffentlicht.

Geringer Flächenverbrauch durch gasisolierte Schaltanlagen

Innerhalb der Anlage bauen die Netzbetreiber neue Betriebsgebäude und erneuern die 220-Kilovolt-Schaltfelder sowie die Transformatoren, die die beiden Spannungsebenen des Umspannwerks miteinander verbinden. Anschließend werden die bestehenden luftisolierten 380-Kilovolt-Schaltfelder durch besonders platzsparende, gasisolierte 380-Kilovolt-Schaltanlagen ersetzt. Dadurch erhöhen Amprion und TransnetBW die Leistungsfähigkeit des Netzknotens deutlich, ohne über den bestehenden Anlagenzaun hinaus neue Flächen in Anspruch zu nehmen. Zudem errichten sie zwei sogenannte Blindleistungskompensationsanlagen, die die Spannung im Stromnetz stabil halten.

Weniger Strommaste und Abrücken vom Siedlungsbereich

Außerhalb des Anlagengeländes werden die Einführungen der bestehenden Stromleitungen in den Netzknoten neugestaltet, um bisher kreuzende Leitungsverläufe zu entflechten und die Stromkreise möglichst geradlinig in die Anlage zu führen. Zur Neuordnung der westlichen Netzeinführung werden fünf Strommaste neu gebaut, während neun bestehende Masten demontiert werden. Die Leitungen rücken dadurch von der Wohnbebauung in Egg ab. Im Osten werden sieben bestehende durch sechs neue Maste ersetzt.

Niklas Tenberge
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Niklas Tenberge
Projektsprecher