Amprion macht Planungsstand digital erlebbar

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion veranschaulicht die Querung des Rheins im Netzausbauprojekt EnLAG Nr. 14. Ein virtuelles Modell zeigt den aktuellen Planungsstand.

Amprion plant zwischen Voerde und Rheinberg eine neue 380.000 Volt-Leitung. Die Stromverbindung wird zu großen Teilen als Erdkabel geplant. Für das Projekt „Rheinquerung“ hat der Übertragungsnetzbetreiber ein virtuelles Modell entwickelt. „So können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger jederzeit über den aktuellen Stand unserer Planung informieren“, erklärt Projektsprecherin Anne Frentrup. Das Modell zeigt den geplanten Trassenverlauf als Karte.

Informationen zu den verschiedenen Bestandteilen der Kabeltrasse und den geplanten Bauweisen werden in kurzen Videos dargestellt. Nutzer können sich im Modell intuitiv bewegen und in den Trassenverlauf hineinzoomen.

Das Modell ist unter  www.rheinquerung.info verfügbar.

Für persönliche Gespräche und Rückfragen steht das Projektteam darüber hinaus telefonisch oder per Email zur Verfügung. Bevor Amprion in der zweiten Jahreshälfte 2022 den Antrag auf Planfeststellung für das Projekt einreicht, sollen zusätzlich noch Bürgerinfomärkte stattfinden. Sofern die Pandemie es zulässt, wollen die Amprion-Expertinnen und -Experten dann in Voerde und Rheinberg persönlich zur Verfügung stehen.

Die Rheinquerung

Die Rheinquerung im Abschnitt Wesel-Utfort ist ein knapp 11,4 Kilometer langer Teilabschnitt der geplanten 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung Niederrhein/Wesel – Utfort – Osterath. Sie verbindet die beiden Endpunkte des Abschnitts Binnenland von Voerde bis Budberg miteinander. Der Rheinquerungsabschnitt ist dabei vom Gesetzgeber als Erdkabelpilotstrecke in das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) aufgenommen worden und wird deshalb gesondert geplant und genehmigt.

Anne Frentrup
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Anne Frentrup
Leiterin Projektkommunikation für Wechselstromprojekte (AC)