Maststahlsanierungen im Bereich Heinsberg
Amprion saniert ab Mitte April die bestehende 110-/380-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung im Bereich Heinsberg. Die Stromleitung verläuft zwischen der Bundesgrenze (Maasbracht) und der Umspannanlage Oberzier.
Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion saniert von Mitte April bis Anfang September 2022 den Maststahl an der Höchstspannungsfreileitung zwischen der Bundesgrenze (Maasbracht) und der Umspannanlage Oberzier in Niederzier. Amprion beginnt dabei zunächst mit den Masten westlich von Heinsberg und Dremmen zwischen der B221 und der A46. Die Arbeiten umfassen die Sanierung der Mastkörper und der Traversen. Im vergangenen Jahr wurden bereits die Leiterseile getauscht.
Zeitlicher Ablauf der Arbeiten
Aufgrund der Bedeutung der beiden auf der Leitung geführten Stromkreise können diese nicht zeitgleich abgeschaltet werden.
Daher arbeitet Amprion von Mitte April bis Ende Juni zunächst auf der westlichen Seite. Von Anfang Juli bis Anfang September folgt dann die östliche Seite. „Da wir die Stromkreise wechselseitig freischalten, kommt es durch die Sanierungsarbeiten nicht zu einer Unterbrechung der Stromversorgung“, versichert Projektsprecherin Anne Frentrup.
Für Fragen während der Baumaßnahmen hat Amprion werktags von 8 bis 20 Uhr eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer 0800 5895 2474 geschaltet.
Sanierungsarbeiten aufgrund des Alters der Leitung
Die Sanierungsarbeiten sind aufgrund des Alters der Leitung erforderlich: Mehr als 50 Jahre lang hat sie einen wichtigen Beitrag für den Stromtransport geleistet. Die Arbeiten an der restlichen Leitung sollen voraussichtlich im kommenden Jahr starten. Vorbereitende Bodenuntersuchungen haben bereits stattgefunden.
Die Leitung verläuft über rund 50 Kilometer von der Umspannanlage Oberzier in Niederzier südlich an Jülich, östlich an Geilenkirchen und westlich an Heinsberg vorbei bis nach Haaren an der niederländischen Grenze.