Sperrung der Elberfelder Straße aufgrund von Arbeiten an Stromleitung
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion bindet die Umspannanlage Mettmann „Am Korreshof“ in das 380-kV-Übertragungsnetz ein. Für die Arbeiten sind Straßensperrungen erforderlich.
Amprion modernisiert aktuell die Umspannanlage südlich der Elberfelder Straße in Mettmann. Der Übertragungsnetzbetreiber hat die 220-kV-Anlage in den letzten Jahren zurückgebaut und eine 380-kV-Anlage errichtet. Nun soll die neue Umspannanlage an das 380-kV-Höchstspannungsnetz angeschlossen werden. Dafür müssen zunächst die Traversen und alten Leiterseile auf der einen Seite der bestehenden Höchstspannungsfreileitung, die aus Richtung Essen kommt, demontiert werden. Anschließend werden auf der westlichen Seite neue Traversen montiert.
Dafür ist eine
Sperrung des Kreisverkehrs zwischen Elberfelder Straße und Osttangente vom 8. April bis 10. April 2022 erforderlich.
Eine Umleitung wird eingerichtet.
Neuer Anschluss für die Umspannanlage Mettmann
In einem weiteren Schritt werden neue, dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Leiterseile montiert und in die Umspannanlage eingeführt. „Sollte es im Rahmen der Baumaßnahme erneut zu Straßensperrungen kommen, werden wir diese rechtzeitig ankündigen“, so Amprion-Projektsprecherin Anne Frentrup. Amprion plant, das Gesamtprojekt bis Ende 2022 abzuschließen.
Wichtige Knotenpunkte im Netz
Umspannanlagen zählen zu den wichtigsten Elementen des Höchstspannungsnetzes. Sie verbinden das Übertragungsnetz mit den Verteilnetzen, Erzeugungsanlagen und großen Industrieunternehmen. Ihre Hauptaufgaben sind es, Stromleitungen ein- und auszuschalten und die elektrische Energie auf eine andere Spannungsebene umzuspannen. Da im Zuge der Energiewende immer mehr Strom über größere Entfernungen transportiert werden muss, modernisiert Amprion nach und nach einen Großteil seiner rund 170 Umspannanlagen.