Amprion macht Stromleitung fit für die Zukunft
An 47 Strommasten wird der Netzbetreiber den Schutz gegen Korrosion auftragen. Mit der Hilfe von drei dienstleistenden Firmen wird Amprion die Maste zunächst flächendeckend reinigen. Nach der Reinigung werden die Maste mit roter Farbe grundiert und abschließend mit einer grünlichen Deckbeschichtung versehen. "Die Arbeiten finden ausschließlich am oder auf dem Mast statt. Um den Mast herum werden wir jeweils eine temporäre Abdeckung zum Schutz von Boden und Umwelt ausbreiten", sagt Amprion-Mitarbeiter Lars Diederichs, der die Maßnahme koordiniert.
Da die 47 Masten insgesamt eine Anstrichfläche von knapp 50.000 Quadratmetern haben, werden die Arbeiten einige Monate in Anspruch nehmen. Noch in diesem Jahr soll aber am letzten Mast die Deckbeschichtung aufgetragen sein.
Auf knapp 19 Kilometern hatte Amprion die Maste zwischen Wesel und Borken neu errichtet. Die Freileitung bildet zusammen mit dem 3,4 Kilometer langen Erdkabel durch die Gemeinde Raesfeld den ersten fertiggestellten Teil der 380-kV-Höchstspannungsleitung, die der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber zwischen Wesel und Meppen baut. Sie soll künftig Windstrom aus dem verbrauchsarmen Norden in die verbrauchsstarken Ballungsräume, wie das Ruhrgebiet oder die Rheinschiene, transportieren.