Amprion saniert Höchstspannungsfreileitung
Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion setzt ab dem 30. März 2021 die Sanierung der Höchstspannungsfreileitung von Essen-Eiberg bis Leverkusen-Opladen fort. Zwischen den Umspannanlagen Mettmann und Leverkusen-Opladen werden bis Ende Oktober 2021 Leiterseile erneuert und an den Masten Stahlsanierungen vorgenommen. Die Stromversorgung ist dadurch nicht beeinträchtigt.
Die 380-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung, die an Haan und Hilden vorbei über Langenfeld bis in die Umspannanlage Opladen verläuft, stammt aus den 1960er Jahren und leistet einen wichtigen Beitrag für die Versorgungssicherheit im Ruhrgebiet und im Rheinland. Aufgrund des Alters der Leitung besteht Erneuerungsbedarf. Über eine Strecke von insgesamt rund 60 Kilometern macht der Übertragungsnetzbetreiber die Stromverbindung nun fit für die Zukunft. Dafür ersetzt er die oberen 380-kV-Leiterseile, reguliert die Beseilung der unteren 220-kV-Stromkreise nach und tauscht deren Isolatorenketten aus. Zudem werden die Masten stellenweise mit neuen Stahlbauteilen verstärkt.
Keine Unterbrechung der Stromversorgung
Die Stromversorgung ist während der gesamten Zeit sichergestellt. „Da wir die Leitung wechselseitig freischalten, gewährleisten wir die Versorgungssicherheit. So ist die Leitung niemals vollständig ohne Strom, eine Seite bleibt stets in Betrieb“, erklärt Projektleiter Alexander Gischas. Bereits im vergangenen Jahr hatte Amprion die westliche Seite der Höchstspannungsfreileitung saniert, 2021 ist nun überwiegend die östliche Seite an der Reihe. An der westlichen Seite wird in diesem Jahr noch stellenweise gearbeitet.
Die Firmen EQOS Energie Deutschland GmbH, Powerlines Energy Germany GmbH und SPIE SAG GmbH arbeiten im Auftrag von Amprion parallel an unterschiedlichen Stellen entlang der Leitung.
Weitere Sanierungsarbeiten ab Oktober
Im Anschluss wird Amprion ab Oktober mit den Sanierungsarbeiten an der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung beginnen, die nördlich von Monheim-Baumberg und Dormagen in Richtung der Umspannanlage Sankt Peter verläuft. Hier werden voraussichtlich bis Mitte 2022 ebenfalls die 380-kV-Leiterseile ersetzt und der Maststahl saniert.