Amprion stellt Planungen für Leitungsbau vor
- Übertragungsnetzbetreiber berichtet in Ratsausschuss über geplanten Neubau einer rund vier Kilometer langen Freileitung in Ibbenbüren
- Amprion investiert in die Erhöhung der Transportleistung in Ibbenbüren rund fünf Millionen Euro
Zur Erhöhung der Transportleistung im Übertragungsnetz rüstet der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion sein Höchstspannungsleitungen von derzeit 220.000 Volt auf 380.000 Volt auf. Für die Umrüstung des Netzes zwischen Ibbenbüren und Osnabrück ist der Bau einer neuen rund vier Kilometer langen 380.000-Volt-Leitung zwischen der Umspannanlage Ibbenbüren und dem Kraftwerk Ibbenbüren erforderlich. Der Bau erfolgt im Wesentlichen in bestehenden Freileitungstrassen.
Vertreter der Amprion GmbH stellten die Planungen am Mittwochabend, 14. September, im Ratsausschuss für Umwelt und Energie vor. Es sind acht neue Freileitungsmasten geplant. Baubeginn soll Ende 2012 sein. Derzeit befindet sich die Maßnahme im Genehmigungsverfahren. Der Neubau kostet insgesamt etwa fünf Millionen Euro.
Außerdem stellten die beiden Amprion-Mitarbeiter auch den Neubau von vier Masten am Osterberg vor. Sie sind notwendig um die im Bau befindliche neue 110.000-Volt-Umspannanlage Ibbenbüren der RWE Deutschland AG an das Amprion-Übertragungsnetz anzubinden. Die Baugenehmigung hierfür liegt bereits vor. Mit dem Bau soll Anfang 2012 begonnen werden.
Nach Abschluss beider Arbeiten können zahlreiche 220.000-Volt-Freileitungen in Ibbenbüren abgebaut werden. Dies ist bis 2015 vorgesehen.