Netzentgelte steigen leicht

  • Die Netzentgelte steigen zwischen sechs und acht Prozent.
  • Grund ist weitere Intensivierung des Netzausbaus

Auf der Grundlage der für 2011 angepassten Erlösobergrenze erhöht Amprion die Netzentgelte um etwa sechs bis acht Prozent je nach Benutzungsdauer und Spannungsebene. Ursache für die Kostensteigerung ist im Wesentlichen die Berücksichtigung des fortschreitenden Netzausbaus.

Amprion investiert bis 2020 mehr als drei Milliarden Euro in das Übertragungsnetz. Rund 800 Kilometer neue Leitungen müssen gebaut werden, um die im Energiekonzept der Bundesregierung genannten Klimaziele zu erreichen. Die Bundesnetzagentur hat hierfür Investitionsbudgets genehmigt, die nach der Anreizregulierungsverordnung mit zweijähriger Verzögerung bei der Ermittlung der Netzentgelte berücksichtigt werden können. Ebenfalls zur Erhöhung der Kosten führte die Umlage für die Netzanbindung von Windkraft-Anlagen auf See.

Die neuen Entgelte gelten vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011.