Wanderfalke erhält neue Nisthilfe
Im Zuge des fortschreitenden Rückbaus kümmert sich RWE Power in enger Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), Umweltschutzverbänden und dem Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH um die Umsiedelung eines Wanderfalkens, der seit etlichen Jahren seinen Horst am Kühlturm des ehemaligen Kernkraftwerks hat.
Nicht weit entfernt vom alten Nistplatz wurde eine neue Nisthilfe am Richtfunkturm in der Umspannanlage Weißenthurm der Amprion GmbH angebracht. Der neue Nistplatz hat die ideale Höhe. Außerdem kann der Wanderfalke sein bisheriges Jagdrevier weiter nutzen.
Die alte Nisthilfe, die sich auf etwa halber Höhe der Leiter entlang dem Kühlturm befindet, wird so abgesperrt, dass sie als Nistplatz für den Greifvogel nicht mehr attraktiv ist. Auch weitere mögliche Nistplätze im ehemaligen Kernkraftwerk werden so gestaltet, dass der Wanderfalke sie nicht nutzen kann.
Die Fachleute sind sich einig, dass der - mit Unterstützung des Dortmunder Übertragungsnetzbetreibers Amprion - gefundene Standort alle Anforderungen an einen optimalen Nistplatz erfüllt.
Mit der Schaffung dieses Ersatznistplatzes erhält RWE Power von der SGD Nord die artenschutzrechtliche Entlassung. "Die artenschutzrechtliche Entlassung hilft uns, den Rückbau des ehemaligen Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich weiter planmäßig durchzuführen." sagt Walter Hackel, Leiter der Anlage Mülheim-Kärlich.