Amprion startet jährliche Pflege der Freileitungstrassen

  • Pflegearbeiten folgen einem Biotopmanagementplan
  • Baumschnittarbeiten zur Sicherung der Versorgungssicherheit

Auch in diesem Jahr sind wieder Bäume und Sträucher zu nah an Hochspannungsfreileitungen der Amprion GmbH herangewachsen. Die erforderliche Trassenpflege in Bottrop, Essen, Gladbeck, Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen beginnt am 1. Oktober 2009 mit Einsetzen der Vegetationspause. Spätestens zu Beginn der Brut- und Setzzeit der Vögel im März 2010 werden die Arbeiten beendet sein.

Mit den Behörden sind diese regelmäßigen Pflegearbeiten abgestimmt und werden nach einem Biotopmanagementplan durchgeführt. Im Biotopmanagementplan ist festgelegt, auf welche Weise, in welchem Umfang und in welcher Zeit die Gehölze zurückgeschnitten werden müssen. Grundsätzlich nimmt Amprion häufigere, aber weniger intensive ökologische Einschnitte vor, bei denen langsam wachsende Baumarten gegenüber schnellwüchsigen gefördert werden.

Gleichzeitig beugt Amprion mit der Ausholzung Stromausfällen und der Gefährdung von Mensch und Tier vor. Gerade in Waldgebieten verursachen umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste häufig Störungen. Aber auch Bäume, die in die Leitungen hineinwachsen, können zu Versorgungsunterbrechungen führen. Das Biotopmanagement ist ein gutes Beispiel dafür, dass es möglich ist, Versorgungssicherheit und Effizienz gleichzeitig zu erhöhen.

Falls erforderlich bittet Amprion die Grundstückseigentümer und Anlieger, den eigenen Fachkräften und den Mitarbeitern der beauftragten Fachunternehmen den Zutritt zu den betroffenen Grundstücksteilen zu ermöglichen. Die Mitarbeiter können sich ausweisen.