Wichtige Nord-Süd-Achse für deutsche Stromversorgung kommt

  • Amprion baut eine Nord-Süd-Verbindung von Dortmund nach Frankfurt
  • Teile der neuen Nord-Süd-Verbindung sind bereits in Betrieb oder werden gebaut
  • Investitionen in das rund 130 Kilometer lange nördliche Teilstück durch Bundesnetzagentur heute genehmigt

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH baut eine neue 380.000-Volt-Leitung von Dortmund nach Frankfurt. Jetzt hat die Bundesnetzagentur die Investitionen für das rund 130 Kilometer lange nördliche Teilstück von Dortmund nach Dauersberg genehmigt. Zum Projekt gehören auch der Bau und die Erweiterung von acht 380-kV-Umspannanlagen. Außerdem werden mehrere dann nicht mehr benötigte 220-kV-Leitungen abgebaut.

Im südlichen Abschnitt der Dortmund-Frankfurt-Leitung ist zum Teil bereits mit dem Neubau der Leitung begonnen worden. Am 31. März 2010 wurde ein erstes rund elf Kilometer langes Teilstück in der Verbandsgemeinde Rennerod an der hessischen Landesgrenze Ende März bereits in Betrieb genommen. Die geplanten zusätzlichen Windparks in der Nordsee und neue Kraftwerke vor allem im Ruhrgebiet machen den Bau der neuen Leitung notwendig. Die beabsichtigte Netzerweiterung wird die Transportkapazität auf der Nord-Süd-Achse deutlich steigern und die Verbindung der Ballungsräume Ruhrgebiet/Westfalen und Rhein-Main/Frankfurt massiv stärken. Aufgrund der Bedeutung dieser neuen Leitung ist das Projekt auch als energiewirtschaftlich notwendig und vordringlich im Energieleitungsausbaugesetz genannt.

Amprion investiert in Sicherheit der Stromversorgung

Mit der neuen Leitung investiert Amprion weiter in die Sicherheit der Stromversorgung für viele Millionen Menschen in Deutschland. In den nächsten Jahren baut der Übertragungsnetzbetreiber insgesamt 800 Kilometer neue Leitungen. Insgesamt wird das Dortmunder Unternehmen in den kommenden zehn Jahren mehr als drei Milliarden Euro in sein Netz investieren. Amprion leistet so auch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des europäischen Energiemarktes und der Integration regenerativer Energieerzeugungsanlagen sowie moderner Kraftwerke in die Energieversorgung.