Amprion lässt Leitungstrasse vermessen

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion plant den Bau der Höchstspannungsfreileitung zwischen Dortmund-Kruckel und Dauersberg in Rheinland-Pfalz. Die neue Leitung wird dabei zwischen Iserlohn und Attendorn weitestgehend innerhalb des vorhandenen Trassenbandes geplant. Die bestehenden 110- und 220-Kilovolt(kV)-Leitungen sollen demontiert und durch eine 110-/380-kV-Höchstspannungsfreileitung ersetzt werden. Für die Genehmigung dieser Leitung ist die Bezirksregierung Arnsberg zuständig.

Zur Vorbereitung der Antragsunterlagen zum Planfeststellungsverfahren führt Amprion frühestens ab dem 1. Juli Vermessungen in Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Altena, Lüdenscheid, Plettenberg, Herscheid und Attendorn durch. Für den etwa 35 Kilometer langen Planungsabschnitt benötigt das Vermessungsbüro voraussichtlich rund 18 Wochen. Die Arbeiten werden jeweils montags bis freitags zwischen 7.30 Uhr bis gegen 18.30 Uhr durchgeführt. Mit diesen Vorarbeiten wird nicht über die tatsächliche Verwirklichung des Vorhabens entschieden.

Die Arbeiten erfolgen auf Grundlage der Regelungen des Paragrafen 44 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Danach können für Zwecke der Vorbereitung der Planung eines Vorhabens notwendige Vermessungen, Boden- und Grundwasseruntersuchungen sowie sonstige Vorarbeiten durchgeführt werden.

Die Vermessungen führt das Vermessungsbüro SAG GmbH aus Essen im Auftrag von Amprion durch. Sie dienen der Prüfung und Ergänzung bestehender Planwerke sowie der Erfassung vorhandener Gebäude und Bäume. Dabei müssen Grundstücke betreten und gegebenenfalls vorübergehend Markierungskennzeichnungen angebracht, die später wieder entfernt werden. Die Grundstücksbesitzer sind über die Vermessungsarbeiten schriftlich informiert worden.