Amprion informiert über den Projektstand der geplanten Gleichstromverbindung Ultranet
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat die Bundesfachplanungsunterlagen der Gleichstromverbindung Ultranet für den Planungsabschnitt zwischen Rommerskirchen und Weißenthurm Ende letzten Jahres bei der Bundesnetzagentur zur Vollständigkeitsprüfung vorgelegt. Die Inhalte der Unterlagen hat Amprion den Trägern öffentlicher Belange, den Kreisen, Kommunen und Verbänden heute erläutert. Vom 4. bis 6. Februar folgen sechs öffentliche Bürger-Infomärkte in den betroffenen Kreisen.
Für die geplante Gleichstromverbindung Ultranet will Amprion bestehende Strommaste nutzen. Zur Genehmigung durchläuft das Projekt derzeit die Bundesfachplanung. Dieses erste Verfahren entscheidet zunächst nur über einen Trassenkorridor. Der nächste Schritt ist die Öffentlichkeitsbeteiligung der Bundesnetzagentur. Bevor die Unterlagen von der Behörde veröffentlicht werden und Stellungnahmen möglich sind, bietet Amprion in der ersten Februarwoche vorab Dialogtermine für Anwohner an:
Kreis | Termin | Ort |
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Mayen-Koblenz |
Dienstag, 4. Februar 13 – 15 h |
Andernach Bürgerhaus Miesenheim, Plaidter Str. 23, 56626 Andernach |
Ahrweiler |
Dienstag, 4. Februar 17 – 19 h |
Bad Neuenahr-Ahrweiler Dorint Kongresszentrum, Foyersaal Dahlienweg 1, 53474 Bad Neuenahr |
Rhein-Sieg-Kreis |
Mittwoch, 5. Februar 13 – 15 h |
Meckenheim Aula der Theodor-Heuss-Realschule Königsberger Str. 30, 53340 Meckenheim |
Rhein-Sieg-Kreis |
Mittwoch, 5. Februar 17 – 19 h |
Alfter Hotel Lambertushof Hauptstr. 238, 53347 Alfter |
Rhein-Erft-Kreis |
Donnerstag, 6. Februar 13 – 15 h |
Wesseling K und K Eventlocation Herseler Str. 2-10, 50389 Wesseling |
Rhein-Erft-Kreis |
Donnerstag, 6. Februar 17 – 19 h |
Frechen Hotel Frechener Hof, Johann-Schmitz-Platz 22, 50226 Frechen |
Die Gleichstromverbindung Ultranet zwischen den Netzverknüpfungspunkten Osterath und Philippsburg bildet den rund 340 Kilometer langen südlichen Teil des Korridors A zwischen Emden und Philippsburg. Die Verbindung ist als Vorhaben 1 und 2 im Bundesbedarfsplan gesetzlich festgeschrieben. Sie zählt zu den drei Hauptschlagadern der Energiewende. Nach Fertigstellung wird diese Gleichstromverbindung eine große Menge der elektrischen Energie aus dem windreichen Norden in die Verbrauchszentren im Westen und Süden Deutschlands transportieren. Während der südliche Teil, das „Ultranet“, auf bestehenden Freileitungsmasten realisiert werden soll, ist der Abschnitt A-Nord eine Neubaustrecke.