Landwirte aus dem westlichen Münsterland besichtigen Erdkabelstrecken von Amprion
Rund 50 Landwirte aus dem westlichen Münsterland haben in dieser Woche Amprions Erdkabelstrecken in Raesfeld und Borken besichtigt. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber hatte in den Kreisen Borken, Steinfurt und Coesfeld die Bauern dazu eingeladen, sich selbst ein Bild von den rekultivierten Flächen über den Strom-Erdkabeln zu machen. Anlass ist die fortschreitende Planung für die Gleichstromverbindung
A-Nord, die ebenfalls als Erdkabel umgesetzt wird. Die Leitungstrasse wird auch durch das westliche Münsterland führen und weitestgehend über landwirtschaftliche Flächen verlaufen.
Vor der Besichtigung der Ackerflächen bot Amprion die Möglichkeit in einen intensiven Austausch mit Fachexperten zu kommen. Dabei standen die Themen bodenkundliche Baubegleitung, Rekultivierung, Bautechnik und Entschädigungen im Fokus. "Obwohl wir den genauen Weg unserer Erdkabeltrasse noch nicht kennen, wollen wir in einem konstruktiven und dauerhaften Dialog mit den Landwirten stehen. Dieses Format der Woche der Landwirtschaft bietet die ideale Möglichkeit Fragen zu klären und selbst auch wichtige Informationen mitzunehmen", sagt Jonas Knoop, Projektsprecher des Vorhabens A-Nord.
Durchweg positive Rückmeldungen
Sieben Stunden Programm wartete auf die Teilnehmer, inklusive Fahrt im Bus, um eine gemeinsame Besichtigung der Flächen zu ermöglichen. Angemeldet hatten sich knapp 50 Landwirte, die meisten Teilnehmer konnte Amprion am Donnerstag im Gasthof Grunewald in Heiden begrüßen. Nach der zweiten Auflage der Woche der Landwirtschaft zieht Projektsprecher Jonas Knoop eine positive Bilanz: "An allen drei Tagen herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Die Gespräche waren sehr sachlich und dabei immer auf Augenhöhe. Wir haben erneut viele positive Rückmeldungen mitgenommen, sodass wir bis zum Baustart von A-Nord auf jeden Fall noch öfters Gruppen hier nach Borken einladen werden." So ist die nächste Woche der Landwirtschaft bereits terminiert. Im November 2019 wird das Veranstaltungsformat den Bauern aus dem Emsland angeboten.
Knoop hofft nun, dass die Landwirte, die sich in dieser Woche die Flächen in Raesfeld und Borken angeschaut haben, die Informationen in die Ortsbauernschaften in Borken, Steinfurt und Coesfeld weitertragen. "Am Ende geht es nur zusammen. Das ist die Botschaft, die glaube ich in den letzten Tagen von vielen mitgenommen wurde", sagt er.