Bau der Freileitung zwischen Gohr und Rommerskirchen startet

Für die 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung zwischen Gohr und Rommerskirchen startet der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion diese Woche mit den ersten Bauarbeiten. Zunächst bereitet Amprion Wege zur Anlieferung von Material und Maschinen vor. Die Genehmigung für den Bau wurde im Sommer von der Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlicht.

Vor Baubeginn wurden die Eigentümer, Pächter und Behörden in der Region über die anstehenden Arbeiten informiert. Die ausführenden Firmen richten für die Zeit des Baus Wege, Lagerflächen und Platz für Maschinen und Geräte ein. Von hier aus sorgen sie für den reibungslosen Bauablauf entlang der Trasse. Voraussichtlich ab Mitte Oktober starten die Arbeiten zur Errichtung der durchschnittlich 55 Meter hohen Maste.

Die Verbindung zwischen Gohr und Rommerskirchen ist rund zehn Kilometer lang. Der Neubau ist entlang einer vorhandenen Freileitung geplant. Die neue Leitung verläuft von der Schaltanlage Gohrpunkt durch Dormagen, Rommerskirchen und Pulheim bis zur Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim. Sie soll 2021 fertiggestellt sein. Die Baumaßnahme kostet für diesen Bereich rund 17 Millionen Euro.

Hintergrund

Durch das Vorhaben wird die Übertragungskapazität im nördlichen Rheinland erhöht. Das ist aufgrund der zunehmenden Übertragung von Windenergie aus dem Nordwesten Deutschlands nach Süden und ergänzender regionaler Einspeisung von Kraftwerksleistung notwendig. Die Verbindung ist Teil des Vorhabens Nr. 15 zwischen Osterath und Weißenthurm im Energieleitungsausbaugesetz. Zwischen Bornheim und Weißenthurm ist die Leitung bereits seit 2011 in Betrieb. Weitere Abschnitte befinden sich im Bau.

Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)