Tag der offenen Tür in der Umspannanlage Eiberg

Noch wird in der Umspannanlage Eiberg des Übertragungsnetzbetreibers Amprion gebaut. Jetzt lädt das Dortmunder Unternehmen zu einem Tag der offenen Tür in der Anlage am Essener Schultenweg 201 (Zufahrt über Schirnbecker Teiche) ein. Am Samstag, 23. Juni, 10 bis 14 Uhr haben alle Nachbarn und Technikbegeisterte aus der Region Gelegenheit, sich die Anlage aus der Nähe anzuschauen.

Amprion-Mitarbeiter bieten am Tag der offenen Tür Führungen über das Gelände an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, festes Schuhwerk wird empfohlen. Jüngere Besucher können sich auf einer Hüpfburg austoben. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt.

Die Bauarbeiten in der Station an der Stadtgrenze zu Bochum-Wattenscheid begannen im Oktober 2014. Der Umbau erfolgte im laufenden Betrieb. Die Arbeiten werden wie geplant in diesen Wochen nach 42 Monaten Bauzeit beendet werden. Amprion investierte in die Modernisierung rund 37 Millionen Euro.

Die Umspannanlage Eiberg wurde technisch modernisiert und für die künftigen Aufgaben der Energieübertragung ausgelegt. Es entstanden vier neue Schaltfelder in der 380-Kilovolt-Anlage. Über diese Schaltfelder können die verschiedenen Übertragungsleitungen mit einander verbunden werden. Die Station hat nun insgesamt zehn Schaltfelder und drei Sammelschienen. Damit ist weiterhin die hohe Versorgungssicherheit in der Region gewährleistet.

Neu errichtet wurde in der Station eine Anlage (MSCDN) zur Spannungshaltung. MSCDN-Anlagen werden zunehmend wichtig, da immer mehr Großkraftwerke stillgelegt werden, die bisher mit ihren Generatoren die Spannungshaltung im deutschen Übertragungsnetz gewährleistet haben.

Außerdem wurden während des Umbaus in der Station zwei 220/110kV-Transformatoren durch zwei 380/110kV-Transformatoren ersetzt. Sie dienen der Versorgung des unterlagerten Verteilnetzes in Essen, Mülheim und Gelsenkirchen.

In der 220-Kilovolt-Anlage wurden während des Umbaus insgesamt vier Schaltfelder abgebaut. Sie waren für den Stromtransport nicht mehr notwendig.

Dr. Andreas Preuß
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Dr. Andreas Preuß
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