Vorbereitungen für Anlagenmodernisierung in Urberach angelaufen

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat mit den vorbereitenden Arbeiten zur Modernisierung der Umspannanlage Urberach begonnen. Um eine ebene Oberfläche für die neue 380-Kilovolt-Technik zu schaffen, muss das Gelände aufgefüllt werden. Lastwagen transportieren dafür bis Herbst Boden zur Anlage.

Die Anfahrt erfolgt über die Bundesstraße 486 und Feldwege neben der Umspannanlage. Danach ist der Bauverkehr auf Phasen der Materialanlieferung beschränkt. Die meisten Arbeiten laufen auf dem Gelände der Umspannanlage ab.

Weil sich die Umspannanlage nur sehr begrenzt vom Stromnetz trennen lässt, erstrecken sich die Bauarbeiten über mehrere Jahre bis voraussichtlich 2025. Durch die Arbeiten im laufenden Betrieb benötigt die neue Anlagentechnik mehr Platz auf der südwestlichen Grundstücksseite Richtung Rodau. Da die alte 220-Kilovolt-Technik nach Abschluss der Arbeiten zurückgebaut werden kann, beansprucht die Anlage künftig insgesamt eine kleinere Fläche. Sie rückt damit etwas von der nächstgelegenen Wohnbebauung im Osten ab. Amprion investiert in die Modernisierung der Anlage im Kreis Offenbach rund 40 Millionen Euro.

Umspannanlage Urberach

Die Umspannanlage Urberach in der Stadt Rödermark ist ein zentraler Netzknoten im südhessischen Stromnetz, der Energie im Raum Frankfurt und ins 11.000 Kilometer lange Höchstspannungsnetz von Amprion verteilt. Gleichzeitig spannen Transformatoren einen Teil der Energie auf eine niedrigere Spannungsebene um. Dieser Strom wird über 110-Kilovolt-Freileitungen des Verteilnetzbetreibers Syna GmbH in das lokale Stromnetz eingespeist, das die umliegenden Ortschafen und die Region mit Energie versorgt.

Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)