Start der Bauarbeiten zwischen Wehrendorf und Lemförde
Auf Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses für die neue 110-/380-kV-Höchstspannungsfreileitung von St. Hülfe nach Wehrendorf beginnen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt von der Umspannanlage Wehrendorf bis Lemförde. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.
Die privatrechtlichen Verhandlungen im zweiten Bauabschnitt - Wehrendorf bis Lemförde - sind weit fortgeschritten. In Abstimmung mit den Grundstückseigentümern beginnt Amprion jetzt mit den notwendigen Wegebaumaßnahmen, das heißt dem Ausbau und der Ertüchtigung bestehender Wege.
Zusätzlich startet der für das Leitungsbauvorhaben notwendige Holzeinschlag. Hierbei werden Bäume und Sträucher entlang der Trasse zurückgeschnitten. Die Vorgehensweise ist mit den zuständigen Behörden und den Grundstückseigentümern abgesprochen. Die Arbeiten werden durch eine ökologische Baubegleitung überwacht und erfolgen im ökologisch verträglichsten Zeitraum.
Der Beginn der Leitungsbauarbeiten ist für die zweite Jahreshälfte 2018 geplant.
Bei dem Leitungsbauvorhaben von St. Hülfe bis Wehrendorf handelt es sich um einen Abschnitt des Projekts Nummer 2 des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) von Ganderkesee bis Wehrendorf. Es dient dazu, den Abtransport von regenerativen Energien aus dem Norden Deutschlands in die südlich gelegenen Verbrauchszentren zu gewährleisten.
Der Abschnitt der 380-kV-Höchstspannungsleitung vom niedersächsischen St. Hülfe in Diepholz über die nordrhein-westfälische Gemeinde Stemwede bis zum niedersächsischen Wehrendorf hat insgesamt eine Länge von 33 Kilometern.