Netzausbau: 92 Milliarden Euro Einsparpotenzial
Netzplanung
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Wie lässt sich die Energiewende auf Kurs bringen? Das hat Amprion im Rahmen einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI e.V.) untersucht. Ergebnis: Bis 2035 ließen sich allein bei Investitionen ins Übertragungsnetz 92 Milliarden Euro einsparen.
Die vier Übertragungsnetzbetreiber, zu denen auch Amprion gehört, sind im Netzentwicklungsplan (NEP) von 2023 noch davon ausgegangen, dass sich der Strombedarf bis 2035 im Vergleich zu heute nahezu verdoppelt und bis 2045 gar verdreifacht. Doch ist dem so? Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass die Elektrifizierung in den Bereichen Industrie, Verkehr und Wärme langsamer läuft als bisher angenommen.

Die Ausbauziele müssen Schritt für Schritt an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Wir brauchen eine Netzplanung, die unnötige Kosten vermeidet.
Dr. Christoph Müller
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CEO der Amprion Gmbh
~ 200 TWh
geringerer Stromverbrauch
Nachfrage 2035 weniger hoch als bisher erwartet.
~ 92 Mrd. Euro
weniger Investitionen
Einsparpotenzial im Übertragungsnetz bis 2035.