Leiterseile im Geräuschtest
Ein Warnton erklingt. Kurz darauf liegen 270.000 Volt Spannung an den vier Leiterseilen . Künstlicher Regen fällt aus der Beregnungsanlage, die an der Decke montiert ist. Dann dringt ein Knistern ans Ohr. Dieses Geräusch interessiert Steffen Riebling und Dr. Benjamin Schröder. Die Amprion-Ingenieure hören aufmerksam zu und blicken auf ihre Bildschirme, wo sich Balken und Zahlenreihen auf und ab bewegen. Im Hochspannungslabor der Technischen Universität Graz testen sie und ihr Team mehrmals im Jahr, wie sich Geräusche an Freileitungen verringern lassen.
liegen zum Test auf den vier montierten Leiterseilen
Die Konstellation des Teams erlaubt es uns, auf eine einzigartige Expertise zurückzugreifen.
Steffen Riebling
-
kümmert sich bei Amprion um die Geräuschetests
Die Wände und Decken sind allseitig mit Stahl verkleidet, damit keine Funkwellen oder andere Störungen von außen eindringen. Das ermöglicht hochpräzise Messungen.
Oliver Pischler von der TU Graz
-
führt die Geräuschetests durch
Vergrößert man den Durchmesser eines Leiters, ist die Randfeldstärke geringer und die Lautstärke der Geräusche ebenfalls.
Dr. Benjamin Schröder
-
Ingenieur bei Amprion
Wir sehen, welcher Schallpegel bei welcher Frequenz des Geräuschs auftritt.
Pascal Sames
-
ist mit TÜV Hessen an den Geräuschetests beteiligt