Der Netzausbau macht Fortschritte, aber hinkt dennoch dem Ausbau der erneuerbaren Energien hinterher. Dr. Hans-Jürgen Brick, kaufmännischer Geschäftsführer von Amprion, möchte das ändern.

Das Bild zeigt ein Balkendiagramm zur Entwicklung der installierten Kapazität erneuerbarer Energien und des Netzausbaus in Deutschland von 2009 bis 2017.
Beschreibung des Diagramms:
Die y-Achse gibt den Prozentwert an (0 % bis 100 %).
Die x-Achse zeigt die Jahre von 2009 bis 2017.
Zwei Symbole oben im Bild stehen für erneuerbare Energieanlagen (Windrad und Solarpaneele) sowie für den Stromnetzausbau (Strommasten).
Zwei Zielwerte bis 2030 sind angegeben: 152,9 GW installierte Leistung erneuerbarer Energien und 7.900 km geplanter Netzausbau.
Dargestellte Werte:
Pink gefüllte Balken repräsentieren den Fortschritt der installierten Kapazität erneuerbarer Energien in Prozent. Dieser Wert steigt stetig an und erreicht 60 % im Jahr 2017.
Weiße Balken mit pinkem Rahmen zeigen den Fortschritt des Netzausbaus in Prozent. Dieser Wert bleibt über die Jahre deutlich niedriger und erreicht nur 11 % im Jahr 2017.
Zusammenfassung der Aussage:
 Bis 2017 wurden bereits 60 % der geplanten Erzeugungskapazität erneuerbarer Energien realisiert, aber nur 11 % des geplanten Netzausbaus umgesetzt.
Quelle: Bundesnetzagentur, Fraunhofer ISE, NEP-2030-Bestätigung.
Das Bild zeigt eine Infografik zu den Kosten für Redispatch, Netzreserve und Einspeisemanagement in Deutschland für die Jahre 2012 bis 2016.
Beschreibung der Grafik:
Fünf unterschiedlich große Kreise, die die Kosten für jedes Jahr in Millionen Euro darstellen.
Die Größe der Kreise korrespondiert mit der Höhe der jeweiligen Kosten.
Jahreszahlen (2012–2016) sind unter den Kreisen aufgeführt.
Die Kosten sind in den Kreisen in weißer Schrift angegeben.
Dargestellte Werte:
2012: 220 Mio. Euro
2013: 160 Mio. Euro
2014: 350 Mio. Euro
2015: 1.100 Mio. Euro (höchster Wert, größter Kreis)
2016: 820 Mio. Euro
Die Kosten stiegen von 2012 bis 2015 stark an, erreichten 2015 ihren Höhepunkt und sanken 2016 wieder etwas ab.
Quelle: Bundesnetzagentur.

Illustration: Xenia Fink