Ein stabiles Stromnetz ist die Basis unserer Energieversorgung. Die Verantwortung für das Höchstspannungsnetz in Deutschland liegt bei Amprion und drei weiteren Übertragungsnetzbetreibern. Ihr Auftrag: ein sicheres, leistungsfähiges Netz zu betreiben und bedarfsgerecht auszubauen – unter Aufsicht der Bundesnetzagentur. Sie sind dabei unabhängig von Erzeugung und Vertrieb und stellen das Netz in ihrer Regelzone als neutrale Plattform für den Strommarkt zur Verfügung. Kunden der Übertragungsnetzbetreiber sind Energieerzeuger, Verteilnetzbetreiber und Industrie. Sie zahlen für die Stromentnahme Netzentgelte, die von der Bundesnetzagentur kontrolliert werden.

EU

Gibt Klimaziele vor, treibt den Ausbau des europäischen Binnenmarkts für Strom voran.

Strombörsen und -händler

Das Amprion-Netz ist wegen seiner zentralen Lage Drehscheibe des Stromhandels. Amprion arbeitet eng mit allen Marktteilnehmern in Deutschland und Europa zusammen.

Gesetzgeber und Bundesregierung

Haben die Übertragungsnetzbetreiber gesetzlich verpflichtet, Netze bedarfsgerecht auszubauen und sicher zu betreiben.

Europäische Partner

Gemeinsam mit anderen europäischen Übertragungsnetzbetreibern und Verbänden entwickelt Amprion das Stromnetz in Europa weiter.

Bundesnetzagentur

Beaufsichtigt die Netzbetreiber, reguliert die Netzentgelte und bestätigt den Netzausbaubedarf.

Genehmigungsbehörden der Länder

Genehmigen Netzausbauprojekte auf Länderebene, prüfen zuvor Einwände von Bürgern, Behörden und Umweltverbänden.

Andere Übertragungsnetzbetreiber

50Hertz, TenneT und TransnetBW verantworten wie Amprion das Höchstspannungsnetz in ihren Regelzonen, arbeiten im Verbundnetz zusammen.

Bürger, Behörden und Umweltverbände

Werden von Amprion an Netzausbauplänen beteiligt, nehmen Stellung gegenüber den Genehmigungsbehörden der Länder und der Bundesnetzagentur.

Verteilnetzbetreiber

Verteilen Strom aus dem Übertragungsnetz an Stadtwerke und regionale Unternehmen. Speisen teilweise auch Strom ins Übertragungsnetz ein.

Industriekunden

Unternehmen der Aluminium-, Stahl- und Chemieindustrie beziehen große Strommengen direkt aus dem Höchstspannungsnetz.

Energieerzeuger

Verkaufen Strom an den Strombörsen, nutzen das Übertragungsnetz.