Trafotransporte sind logistische Meisterleistungen
Jeder einzelne Trafotransport ist eine logistische Großtat, die sorgfältig vorbereitet werden muss. „Bei der Planung orientieren wir uns an den Fahrplänen und Sperrpausen der Deutschen Bahn“, erklärt Henrik Kastner. „Alle Genehmigungen einzuholen und einen minutiösen Fahrplan für einen Transport vorzubereiten, dauert mehrere Monate.“ Um alle erforderlichen Fahrten sicherstellen zu können, betreibt Amprion 60 direkte Gleisanschlüsse zu Umspannanlagen und 70 Umladestellen zur Belieferung der übrigen Stationen selbst. „Insgesamt sind Gleisanlagen mit einer Länge von etwa 100 Kilometern in unserem Eigentum“, so Kastner.
In Zukunft wird die Zahl der Trafotransporte bei Amprion weiter zunehmen. Ein Grund hierfür ist der Wandel der Energielandschaft. „In der Energiewende müssen wir unser Netz so umbauen, dass es die Integration großer Mengen regenerativ erzeugten Stromes möglich macht“, erläutert Hendrik Neumann, Leiter Anlagen und designierter CTO von Amprion.