BODEN WIRD UNTERSUCHT


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LIEFERANT FÜR UMRICHTER AUSGEWÄHLT

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BETEILIGUNG
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  Sehr geehrte Damen und Herren,      
 
  unsere letzte Veranstaltung zur ALEGrO-Antragstrasse in Aachen gemeinsam mit unserem belgischen Partner Elia im November 2016 klang buchstäblich europäisch. Auf Deutsch, Englisch und Flämisch unterhielten sich die Gäste über die erste Strombrücke nach Belgien. Begleitend zum Genehmigungsverfahren setzen wir das Dialogangebot fort und planen derzeit Veranstaltungen zur Offenlage der Planfeststellungsunterlagen. Auch die Planungen der Konverteranlage in Oberzier werden wir dann vorstellen. Seit Ende letzten Jahres steht mit Siemens der Hersteller der modernen Umrichter-Technologie, die dort zum Einsatz kommen soll, fest.    
         
  Freundliche Grüße    
         
  Ihre Joëlle Bouillon      
  Projektkommunikation Amprion      
 
       
 
 
     
  Voruntersuchungen des Bodens  
 
  Amprion startet im Frühjahr mit den planungsvorbereitenden Arbeiten für die Gleichstromverbindung ALEGrO zwischen Niederzier und belgischer Grenze. Zunächst werden rund 25 Kilometer der 40 Kilometer langen Strecke auf Kampfmittel untersucht. Die Voruntersuchungen sind dort notwendig, wo die Erdkabel später im offenen Graben verlegt werden. Im Sommer beginnen dort dann archäologische Untersuchungen.  
 
  Das insgesamt 90 Kilometer lange Erdkabel soll in Deutschland weitestgehend entlang der Autobahnen A4 und A44 verlaufen. Das Planfeststellungsverfahren für die Leitung wird Amprion im zweiten Quartal dieses Jahres bei der Bezirksregierung Köln beantragen. Um die Belange der Bodendenkmalpflege ausreichend zu berücksichtigen, führen wir in Abstimmung mit den zuständigen Behörden archäologische Untersuchungen durch. Zuvor werden die Bereiche auf Kampfmittel, d.h. mögliche Rückstände aus dem Weltkrieg, sondiert, die dann ggf. entfernt werden. Für etwaige Flurschäden werden wir die Grundstückseigentümer entschädigen und die Flächen nach Abschluss der Voruntersuchungen wieder herrichten.  
     
 
     
  Lieferant für Umrichter steht fest  
     
 
  Amprion und Elia haben Ende 2016 Siemens mit der Lieferung der Umrichterstationen in Oberzier und Lixhe beauftragt. Das Auftragsvolumen beläuft sich inklusive eines Wartungsvertrags über fünf Jahre auf 273 Millionen Euro. Die Umrichter werden an einem Ende der Leitung Wechselstrom in Gleichstrom und am anderen Ende diesen Gleichstrom wieder in Wechselstrom umwandeln. Siemens ist für das Systemdesign sowie für die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme aller Komponenten beider Konverterstationen verantwortlich. Es kommt die moderne Umrichter-Technologie „HGÜ Plus“ zum Einsatz. Sie garantiert eine hohe Ausfallsicherheit bei effizienter Stromübertragung. Im Herbst 2016 hatten Amprion und Elia bereits einen Vertrag in Höhe von 125 Millionen Euro mit Silec Cable für die Verlegung des 90 Kilometer langen Erdkabels unterzeichnet.  
 
  Detailaufnahme eines Konverterturms in HGÜ-Plus-Technik (Quelle: Siemens)  
 
 
     
  Ihre weiteren Beteiligungsmöglichkeiten  
 
  Mit der Beantragung des formellen Planfeststellungsverfahrens im zweiten Quartal 2017 endet zwar die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung durch Amprion, das gesetzlich vorgeschriebene Anhörungsverfahren durch die Bezirksregierung Köln ergänzen wir jedoch im Sommer 2017 durch Infoveranstaltungen vor Ort. Sobald das Planfeststellungsverfahren beantragt wurde und die weiteren Termine der Behörde feststehen, geben wir unser Angebot bekannt.  
 
  Alle Termine zu ALEGrO finden Sie auf der Projekt-Website unter Termine.  
 
  Ein Amprion-Mitarbeiter erläutert den Trassenverlauf beim Infomarkt am 17.11.2016 in Aachen.  
 
         
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  Die Amprion GmbH ist ein führender Übertragungsnetzbetreiber in Europa und betreibt mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz (220/380 kV) in Deutschland. Von Niedersachsen bis zu den Alpen: unsere Regelzone überspannt die Bundesländer Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden Württemberg und Bayern. Als innovativer Dienstleister bietet Amprion Industriekunden und Netzpartnern höchste Versorgungssicherheit. Darüber hinaus ist Amprion verantwortlich für die Koordination des Verbundbetriebs in Deutschland sowie im nördlichen Teil des europäischen Höchstspannungsnetzes.